Die Berlin Alternative Fashion Week 2015 präsentierte am 28.3.2015 die Justus K 2015 Kollektion des gleichnamigen Designers. Justus lebt und arbeitet in Helsinki als Künstler und Designer, der über sich selbst sagt: “I never have wanted to categorize myself. I follow my artistic passion and I want to create something unusual in the field of fashion and performance art.”
Die Show von Justus K beginnt mit einem langen musikalischen Intro. Horrorfilmartig hört man Geflüster hinter Technobeats. Eine Projektion startet, die ein kleines Feuer zeigt. Der Sound ändert sich in Holzknarren verbunden mit elektronischen Beats. Das Intro schwächt ab und fast windspielartige Klänge ertönen. Nach diesem düsteren Intro erwartet man eine dunkle Kollektion. Das erste Model erscheint.
Der Designer zeigt mit seiner Justus K 2015 Kollektion den Zuschauern der Berlin Alternative Fashion Week 2015 Kunst. Die Stoffe sind groß gewebt, an manchen Stellen wurden die Schussfaden des Gewebes entfernt und ein Netzstoff entsteht. Dadurch bekommt man Einblicke in den Körper. Auch nutzt er diese Dekonstruktion um den Saum seiner Klamotte aus zu franzen. Er präsentiert eine östlich wirkende Kollektion in creme und Rottönen. Seine Prints und Stoffe erinnern an Marokanisches Teppichgewebe. Die geometrisch wirkende Muster und Streifen werden durch das Make Up der Models unterstrichen. Sie tragen grafische Muster in rot, schwarz und türkis über dem Auge.
Seine Accessoires sind modern und innovativ. Rucksäcke verschmelzen als Weste mit dem Körper. Männer und Frauen zeigen Röcke und lösen die heutige Kleiderkultur auf. Jeder trägt was im steht. Justus-K ist ein schlacksiger junger Mann der in Mitten seiner Models verschwindet. Er trägt Batik und lange Haare. Die Berlin Alternative Fashion Week zeigt das man sich hier an keine Regeln halten muss. Jeder lebt seinen eigenen Stil und das drücken die Designer, wie auch die Besucher dieser Fashion Week wunderbar aus.
Weitere BAFW 2015 Shows mit Fotos und Videos findet Ihr hier auf Fashionstreet-Berlin.
Autor: Laura Yasemin – Foto: KOWA-Berlin
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