Auf dem „Backstage Pass Event“ der AW25 Berlin Fashion Week wurde ein vielfältiges Programm mit Talks und Events zu unterschiedlichen Mode-Themen geboten. Im Studio Stellar in der Urbanstraße konnten Besucher diese Veranstaltungen sowie eine Ausstellung erleben. An den drei Tagen, zwischen 10:00 Uhr und 20:00 Uhr, gab es Vorträge von, u.a., Modefotografen, Video- und Social-Media-Editoren, Designern, Journalisten und Content-Kreatoren. Dabei wurden verschiedene, für die Modewelt relevante Themen wie Nachhaltigkeit und Kampagnenstrategien behandelt. Besonders hervorzuheben ist das Thema und die Initiative des Vortrags von Florian Müller zum Thema „Mental Health in Fashion“.
Mentale Gesundheit und die Mode
Die Modeindustrie ist bekanntermaßen mit zahlreichen gesundheitlichen Herausforderungen verbunden. Diese vielfältigen Gesundheitsprobleme unterscheiden sich je nach Standort und Zuständigkeit und haben unterschiedliche Auswirkungen. Um die Vorurteile psychischer Erkrankungen zu überwinden, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, setzt sich Florian Müller mit seiner Kampagne „Mental Health in Fashion“ aktiv ein. Die Kampagne wird durch internationale Vorträge und eine neue Filmkategorie im Rahmen von „ASVOFF (A Shaded View on Fashion Film)“ in Paris weiter ausgebaut. Diese Kategorie hat das Ziel, das Thema psychische Gesundheit in der Modekultur künstlerisch umzusetzen. Um das Bewusstsein innerhalb der Branche zu fördern.
Florian Müller- eine neue Vision für die Modebranche
Florian Müller setzt sich mit seiner Initiative „Mental Health in Fashion“ für einen positiven Wandel in der Modeindustrie ein. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und Psychologie in Berlin und Paris und sammelte Erfahrungen in der Mode-PR sowie bei Martin Margiela, bevor er seine eigene Kreativagentur gründete. Die Kampagne verfolgt eine klare Vision: Sie möchte die Modebranche von innen heraus verändern, indem sie die psychische Gesundheit sowohl der Menschen innerhalb der Branche als auch der breiten Öffentlichkeit in den Fokus rückt. Sie steht im Einklang mit dem UN-Nachhaltigkeitsziel 3 für Gesundheit und Wohlbefinden. Florian Müller strebt mit seiner Initiative einen grundlegenden Wandel in der Modeindustrie an.
Bewusstseinschaffung und Diskussion als erster Schritt
Florian Müller und seine „Mental Health in Fashion“-Initiative gehen in verschiedenste Bereiche der Modeindustrie, um die Diskussion über mentale Gesundheit weiterzuführen. Angesichts der Aufregung und Idealisierung der Berlin Fashion Week erhält dieses Thema dabei besondere Relevanz. Mit der klaren Botschaft von Florian Müller beginnt eine notwendige Diskussion, die zunehmend verstärkt in den Mittelpunkt der Modewelt rückt
Autorin: Rosalba Faroqhi – Fotos: Lea Hilcken
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