Gender Evaluation – 69. INTERNATIONALE FILMFESTSPIELE BERLIN
Berlinale-Direktor Dieter Kosslick hat am Samstag, dem 9. Februar 2019, das Pledge „5050×2020“ zum Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit auf dem Festival und Markt unterschrieben. Die Unterzeichnung fand bei der Veranstaltung „Gender, Genre and Big Budgets“, organisiert von Women in Film and Television (WIFT) und dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln, im Meistersaal statt. Mit „5050×2020“ setzt sich die Berlinale dafür ein, bis 2020 die Leitungen und Auswahlgremien paritätisch zu besetzen sowie Zahlen zur Geschlechterverteilung bei Filmeinreichungen und –auswahl zu veröffentlichen.
Transparenz bei der Geschlechterverteilung
Die Berlinale legt Wert auf Transparenz bei der Geschlechterverteilung im Berlinale- Programm. Bereits seit 2004 wird jährlich der Anteil von Regisseurinnen im Berlinale- Programm eruiert und der Presse zugänglich gemacht. Diese Auswertung wurde in ihren Methoden und ihrem Umfang seitdem stetig weiterentwickelt. Da die künstlerische Identität eines Filmes ein Zusammenspiel aus der Arbeit verschiedener Disziplinen ist, wurde der Betrachtungsradius des zu untersuchenden Geschlechterverhältnisses erweitert. Die Untersuchung mehrerer an einem Film beteiligten Bereiche auf das dort jeweilig vorhandene Geschlechterverhältnis erlaubt ein Bild des gesamten Geschlechterverhältnisses eines Films.
Für die 69. INTERNATIONALE FILMFESTSPIELE BERLIN 2019 wurde eine ausführliche Gender Evaluation des öffentlichen Programms in den Disziplinen Regie, Produktion, Drehbuch, Kamera und Montage vorgenommen. Darüber hinaus wurden die Projekte und Teilnehmer von Initiativen, die Leitungen und Auswahlgremien sowie historische Zahlen zum Wettbewerb analysiert.
Die komplette Gender Evaluation steht zum Download bereit. Unser Artikel über den Medienboard Empfang 2019 präsentiert auch viele Erfolgreiche Frauen.
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