I AM MOTHER - Roboter spielen Gott

I AM MOTHER – Roboter spielen Gott

Ein Hochsicherheitsbunker, in dem sich eine Mutter und ihre Tochter als die vermeintlich letzten Überlebenden einer globalen Katastrophe befinden, doch die Mutter ist kein Mensch und ist umgeben von zahlreichen Geheimnissen…

Können Roboter durch künstliche Intelligenz wirklich menschlich werden? Und welche Konsequenzen verbergen sich dahinter? Das Spielfilmdebüt I AM MOTHER des australischen Regisseurs Grant Sputore, das Anfang des Jahres Premiere auf dem Sundance Film Festival feierte, spielt mit diesen Ungewissheiten und verwebt sie in ein nervenaufreibendes Science-Fiction Kammerspiel. Der Film entwirft ein packendes Szenario, das in naher Zukunft nicht länger undenkbar wäre: Was würde passieren, wenn ein Roboter einen Säugling ohne jeglichen menschlichen Kontakt aufziehen würde?

Am 22. August 2019 kommt I AM MOTHER bundesweit in die Kinos und lädt die Zuschauer zu einem faszinierenden Gedankenspiel ein, das eine bedrohliche Atmosphäre entspinnt, in der Wahrheit und Lüge nicht länger den Menschen vorbehalten sind.

Kinostart 22. August 2019

I AM MOTHER – Inhalt 

Ein fürchterlicher Weltkrieg hat die Menschheit massiv dezimiert und die Erdoberfläche vollständig kontaminiert. Jetzt ist „Tochter“ (Clara Rugaard) die erste einer neuen Generation von Menschen,die die Aufgabe hat, den verwüsteten Planeten neu zu besiedeln. Aufgezogen wird sie von„Mutter“ (Stimme von Rose Byrne), einem freundlichen Droiden.

Doch irgendwann wird „Tochter“, inzwischen zum Teenager herangewachsen, das unterirdische Bunkersystem, in dem sie seit Jahren ohne Tageslicht lebt, zu eng. Sie will wissen, was sich außerhalb ihres Lebensraums abspielt, will die Welt da draußen endlich erkunden. Deshalbbeschließt sie eines Nachts, die Warnungen ihrer gluckenhaften „Mutter“ in den Wind zu schlagenund versucht, die kontaminierte Erdoberfläche auf eigene Faust zu erkunden.

I AM MOTHER - Roboter spielen Gott

Doch schon an der Sicherheitsschleuse auf dem Weg nach draußen werden die Pläne von„Tochter“ durchkreuzt. Denn auf der anderen Seite der Schleuse befindet sich eine „Frau“ (HilarySwank), die ganz offensichtlich aus einer Schusswunde blutet und um Hilfe schreit.
„Tochter“ ist schockiert vom Anblick der schwerverletzten „Frau“, sie bringt es aber nicht übersHerz, diese ihrem Schicksal zu überlassen. Also lässt sie die Fremde ihr Refugium betreten, und erfährt sogleich Ungeheuerliches. Denn im Gegensatz zu den bisherigen Informationen von„Mutter“ scheint die Erdoberfläche nicht verseucht und durchaus bewohnbar zu sein. Und für die Dezimierung der Menschheit sei, so die „Frau“, einzig und allein eine künstliche Intelligenzverantwortlich.

Da verwundert es nicht, dass die „Frau“ panisch reagiert, als sie erfährt, dass „Tochter“ von einem Droiden, den sie „Mutter“ nennt, betreut wird. Verzweifelt fleht die Fremde das Mädchen an, denBunker schnellstmöglich mit ihr zu verlassen, die einzige Chance, um zu überleben. Doch„Tochter“ hat gelernt, nicht jedem erstbesten Menschen, dem sie begegnet, zu vertrauen. Und anstatt mit ihr zu fliehen, bittet sie „Mutter“, der verletzten Frau zu helfen.

Entgegen allen Erwartungen ist „Mutter“ tatsächlich bereit, „Frau“ medizinisch zu versorgen. Und gegenüber der „Tochter“ gibt sie zu, dass die meisten Behauptungen von „Frau“ der Wahrheitentsprechen. Allerdings trifft das nicht auf Droiden zu wie sie einer ist. Denn „Mutter“ musste „Tochter“ von der Außerwelt abschirmen, um ihr Leben nicht zu gefährden.

I AM MOTHER - Roboter spielen Gott

Um mehr über „Frau“ herauszufinden, gibt „Mutter“ der „Tochter“ den Auftrag, den neuen Gast auszuhorchen. Die Droidin ist vor allem daran interessiert, wo die Fremde herkommt, ob es weitere Überlebende gibt und ob diese einen Unterschlupf brauchen.
Doch das Vertrauen von „Frau“ lässt sich nicht so leicht gewinnen. Im Gegenteil, sie versuchtsogar, mit ihrer Waffe „Mutter“ zu eliminieren. Nach dieser Attacke wird sie von der Droidin aufder Krankenstation wie in einer Gefängniszelle eingesperrt. Dort gelingt es „Tochter“ nach undnach, immer mehr über „Frau“ zu erfahren. Etwa, dass sie mit anderen Geflüchteten inunterirdischen Minen gehaust hat. Die Fremde spürt, dass sie das Mädchen auf ihre Seite ziehen kann. Deshalb bietet sie dem Teenager folgenden Deal an: Wenn sich „Tochter“ von ihrer Mutter lossagt, dann wird sie von „Frau“ in deren Familie aufgenommen.

„Tochter“ kann immer noch nicht glauben, dass „Mutter“ eine Bedrohung für sie darstellen soll. Aber als sie Nachforschungen anstellt und Dinge aus der dunklen Vergangenheit der Droidin ansLicht kommen, ändert sie ihre Meinung. Und wenig später findet sich „Tochter“ in einem Albtraumwieder, der ihr Leben für immer verändern wird.

I AM MOTHER – Trailer

Für den frauenstarken Cast des nicht nur visuell beeindruckenden Werks konnten die aufstrebende Newcomerin Clara Rugaard (GOOD FAVOUR, STILL STAR CROSSED) als„Tochter“ und die zweifache Oscar®-Preisträgerin Hilary Swank (MILLION DOLLAR BABY, DAS GLÜCK AN MEINER SEITE, LOGAN LUCKY) als „fremde Frau“ gewonnen werden. Der fürsorgliche Roboter „Mutter“ wird von der australischen Schauspielerin Rose Byrne (PETER HASE, JULIET, NAKED, PLÖTZLICH FAMILIE) gesprochen. Eine weitere Besonderheit: Die beeindruckende Konstruktion der Hauptfigur „Mutter“. Die legendäre Spezialeffekt-Schmiede WETA Workshop (AVATAR, I, ROBOT, DER HERR DER RINGE-Trilogie) stellte einen speziellen, technologisch und mechanisch komplex durchdachten Anzug her, dessen Konstruktion und Design authentisch einen Roboter darstellen. Dieser Roboter-Anzug wurde von Innen von Luke Hawker, einem Mitarbeiter von WETA, zum Leben erweckt.

I AM MOTHER - Roboter spielen Gott

Fazit 

Der Film ist spannend, der Zuschauer neugierig, wie die vom Regisseur Grant Sputore erschaffene Welt aussieht. Stück für Stück begreift man die Zusammenhänge und es gibt einige überraschende Wandlungen. Was ist Wahrheit, was kann man glauben und was nicht? Obwohl nur 2 Personen (Clara Rugaard & Hilary Swank) die Handlung abbilden, ist ein toller, spannender Film entstanden, der mit seinen Ausdrucksvollen Bildern überzeugt. Auch nach dem Film macht man sich Gedanken über das Thema KI und Robotik und wie unsere Welt in der Zukunft aussehen wird…

Autor: fsb – Fotos: © 2019 Concorde Filmverleih GmbH

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