MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST: Anwärter »Schlechtester Film 2014«
Interessieren heutzutage überhaupt noch Western? MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST nimmt das Westernthema und verlässt sich allzu sehr auf Seth MacFarlane, den Typ, der TED gemacht hat.

MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST Inhalt
Westen der USA, irgendwann 1870. Albert (Seth MacFarlane) neigt nicht zu Gewalt und die tagtäglichen Pistolenduelle sind ihm zuwider. Stattdessen fristet er ein kümmerliches Dasein als Schafhirte. Seine Freundin Louise (Amanda Seyfried) ist gelangweilt von ihm und wünscht sich einen echten Kerl. Just in dem Moment, als sich ihre Wege trennen, kommt Anna (Charlize Theron) in die Stadt. Schnell ist sie vom zartbesaiteten Albert angetan. Wenn sie mal nur nicht die Frau von Clinch (Liam Neeson) wäre – der schlimmste aller schießwütigen Postkutschenräuber.
MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST Trailer
Hier geht’s zur Film-Website: MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST
MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST Wissenswertes
MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST Besetzung
Albert Seth MacFarlane
Anna Charlize Theron
Louise Amanda Seyfried
Clinch Liam Neeson
Edward Giovanni Ribisi
Foy Neil Patrick Harris
Ruth Sarah Silverman
MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST Rezension
Um die Eingangsfrage selbst zu beantworten: Klar sind Western im Stil von ERBARMUNGSLOS und TRUE GRIT
sehenswert. Davon ist MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST so weit weg wie TED
nicht wirklich irgendwas mit seinem pelzigen Stummelschwänzchen anstellt.
Seth MacFarlane mimt Albert, Seth MacFarlane führte Regie, Seth MacFarlane schrieb das Drehbuch, Seth MacFarlane produzierte. Seth MacFarlane geht einem gehörig auf den Sack (mit den Worten von TED gesprochen). Ganz besonders aber überzeugt Seth MacFarlane vor der Kamera kein Stück. Beispiel: Um den Herzschmerz, verursacht durch die Trennung von seiner vermeintlichen Herzdame Louise, zu betäuben, lässt sich Albert (Seth MacFarlane) volllaufen. Im Anschluss torkelt ein volltrunkener Albert durch die Prärie. Und anstatt mit Karacho den Kinobesucher bei Laune zu halten, wirken die Bewegungen von Seth MacFarlane unwitzig und einschläfernd.
Wie schon in TED bezeugt Seth MacFarlane Fan-Bekundungen und so bekommt Doc (Christopher Lloyd) aus ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
einen kurzen, aber herzlosen Gastauftritt. Des Weiteren konnten dem lukrativen Gast-Honorar nicht widerstehen: Ryan Reynolds und Jamie Foxx. Sie alle aber können nichts dagegen ausrichten, dass MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST selbst ohne einen Funken Leben ist.
TED war richtig gut: klasse Idee, böswitzig umgesetzt, mit Sam J. Jones alias Flash Gordon als Gast-Star.
Mit MILLION WAYS TO… ist nun der Typ, der TED gemacht hat, (mit dessen Worten) voll auf die Fresse gefallen.
MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST Kinostart: 29. Mai 2014
Autor: Caspar Keller
5*: Bedeutendes Kino (sehenswert)
4*: Großes Kino (beste Unterhaltung)
3*: Gutes Kino (gute Unterhaltung)
2*: Kleines Kino (okay)
1*: Schlechtes Kino (besser ein Buch lesen)
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