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Online-Betrug: Welche Modeartikel am riskantesten sind und wie man sich schützt

Unbeschwert und entspannt online shoppen gehen könnte so schön sein. Doch leider gibt es im Internet Betrüger, die es auf bestimmte Modeartikel abgesehen haben. Doch um welche Produkte handelt es sich hierbei und warum? Um sich vor Maschen der Abzocke und Fakeshops zu schützen, ist eins unerlässlich: Warnzeichen rechtzeitig erkennen und sorgfältig überprüfen. Der folgende Beitrag klärt auf und enthält zudem hilfreiche Tipps und Tricks.

Welche Modeartikel sind einem besonderen Risiko ausgesetzt?

Ein Beitrag des e-commerce magazin greift auf, dass laut einer Analyse von Trends beim Online-Betrug in der Modebranche durch Riskified besonders der Handel mit Sneakern ein hohes Risiko hat. So läge bei diesen Schuhen der Risikowert 162 Prozent über dem durchschnittlichen Wert dieser Branche. Im Vergleich dazu hätten Luxusartikel lediglich einen Risikowert für Betrug von 69 Prozent. Besonders risikoreich seien laut der Analyse Einkäufe im Wert von 100 bis 300 US-Dollar. So würden sich rund die Hälfte dieser Betrugsmaschen in diesem Bereich bewegen. Gründe für die hohe Risikobewertung bei Sneakers seien unter anderem ein großer Wiederverkaufsmarkt sowie lukrative Gewinnspannen. Zudem seien die Schuhe mittlerweile auch ein Investitionsobjekt, welches wie Gold und Silber gehandelt wird.

Was zeichnen Fakeshops aus?

Wer sich bereits ausführlich durch unsere Rubriken geklickt hat, gelangt früher oder später auf eine Auswahl an Online-Shops. Doch neben seriösen Anbietern, die auf solch einer Plattform ihre eigenen Marken oder andere Modeartikel anbieten möchten, existieren leider auch Fakeshops im Netz. Hinter diesen verstecken sich Betrüger, die mithilfe von gefälschten Internetplattformen Kunden abzocken wollen. Zum Einsatz kämen hier auch gut kopierte Produktbilder, wie die Verbraucherzentrale in einem Artikel schreibt. Bei dieser Betrugsmasche geht es demnach nicht um einzelne Produkte wie bei den Sneakers, sondern um komplette Plattformen, die verschiedene Artikel vermeintlich anbieten und Verbraucher so aufs Glatteis führen wollen. Besonders erschreckend hierbei: Diese Seiten seien zum Teil Kopien von real existierenden Online-Shops, wie die Verbraucherzentrale aufklärt. Dadurch können Nutzer leicht hinters Licht geführt werden und auf die Abzocke hereinfallen. Doch was zeichnen diese Seiten aus? Wie kann ich Fakeshops erkennen, um mich vor dieser Masche zu schützen?

Anhand dieser Merkmale sind Fakeshops erkennbar

Die Verbraucherzentrale weist hierbei unter anderem auf auffallend günstige Preise und ein nicht vorhandenes Impressum oder fehlende AGB als Warnzeichen hin. Wer auf einem Online-Shop in die AGB schauen möchte und dabei feststellt, dass diese in einem schlechten Deutsch verfasst seien, solle ebenfalls lieber davon absehen, dort einzukaufen. Aber auch bei der Internetadresse lohnt sich ein prüfendes Auge vorab: Ein ungutes Zeichen sei hier beispielsweise eine ungewöhnliche Domainendung wie de.com. Passt die Bezeichnung der Internetadresse so gar nicht zum angebotenen Sortiment, sei ebenfalls Vorsicht geboten. Wirbt ein Unternehmen mit Gütesiegeln, sollten auch diese bezüglich der Seriosität geprüft werden. Zudem sei es wichtig, sich nicht nur auf die Bewertungen einer Seite zu verlassen. Das Vergleichen von Kundenbewertungen außerhalb der Plattform kann demnach lohnenswert sein, besonders wenn diese stark voneinander abweichen. Reine Lobeshymnen für den Online-Shop könnten ein weiteres Indiz dafür sein, dass es sich hierbei eventuell um einen Fakeshop handele. Die Verbraucherzentrale bietet auf ihrer Seite ein Tool an, mit dessen Hilfe es möglich ist, Online-Shops bezüglich ihrer Seriosität zu überprüfen.

Was tun bei Betrug durch einen Fakeshop?

Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Betrug durch einen Fakeshop gekommen ist und finanzielle Verluste entstanden sind, kann es sinnvoll sein, rechtliche Schritte zu erwägen. Zunächst sollte man den Vorfall bei der Polizei melden und alle vorhandenen Belege, wie Zahlungsnachweise und Kommunikation mit dem Shop, sichern. Auch der Kontakt zur eigenen Bank oder zum Zahlungsdienstleister ist wichtig, um mögliche Rückbuchungen zu prüfen. In einigen Fällen kann eine anwaltliche Beratung hilfreich sein, um die Chancen einer Rückforderung einzuschätzen und rechtliche Maßnahmen gegen die Betreiber einzuleiten.

Autor: fsb – Fotos: fsb-AI

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