Sommer, Sonne…Schwitzen! Die heiße Jahreszeit beschert uns nicht nur lange Sommertage und mit ihnen tolle Modetrends, sondern treibt uns auch die Schweißperlen auf die Stirn. Doch welche Materialien eignen sich am besten für Kleider, Blusen und Co.? Grundsätzlich gilt: Nicht zu enganliegende Kleidung tragen. Locker und luftige Stoffe wie Baumwolle, Seide und Leinen lassen die Haut (auf-)atmen.
Baumwolle
Ein Drittel aller Textilien besteht aus Baumwolle. Das beliebte Material gilt als hautfreundlich, weich, strapazierfähig und atmungsaktiv. Im Gegensatz zu Seide ist Baumwolle sehr pflegeleicht und kann nahezu beliebig oft gewaschen werden, ohne dass sich die Oberflächenstruktur verändert. Ein weiteres Plus: Es nimmt Gerüche kaum auf. Sommerliche Mode aus Baumwolle findet man im Onlineshop Mona.
Seide
Dieses Allround-Material verleiht nicht nur ein edles Aussehen, sondern nimmt Schweiß auch zuverlässig auf. Der fließende Stoff fühlt sich weich an und wirkt gleichzeitig hautberuhigend und kühlend. Nachteil: In Verbindung mit Deo, Schweiß oder Parfüm kann der Stoff vergilben und sieht dann nicht mehr so schön aus. Aufgrund der Wasserempfindlichkeit müssen Seidenstoffe vorsichtig per Hand gereinigt werden. Zudem zählt Seide, die früher als Statussymbol galt, zu einem der teuersten Textilien, da die Herstellung aufwändig ist: Die feine Faser wird aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen.
Leinen
Wer auf unschöne Schweißränder verzichten möchte, sollte lieber auf Leinen zurückgreifen. Beliebt ist Leinen daher, weil es besonders atmungsaktiv, flusenfrei und antistatisch ist. Die Naturfaser ist zusätzlich sehr langlebig, robust und unkompliziert zu pflegen. Allerdings knittert das aus Flachsfaser hergestellte Gewebe sehr schnell und ist daher fürs Büro weniger geeignet. Mit farbigen Accessoires, etwa mit auffälligem Schmuck, können Kleidungsstücke aus Leinen einfach aufgepeppt werden und werden so zu einem echten Hingucker.
Diese Stoffe können getrost im Kleiderschrank bleiben
Stoffe aus Synthetik (mit chemisch-technischen Mitteln hergestellt) weisen eine sehr feine Faserstruktur auf, wodurch die Haut schnell ins Schwitzen gerät. Der Schweiß wird jedoch nicht aufgesaugt und es kommt so zu unangenehmer Geruchsbildung, bei der das beste Deodorant nichts mehr hilft. Synthetik versteckt sich hinter den unterschiedlichsten Begriffen wie Polyester, Polyamid, Polyacryl oder Elasthan. Es empfiehlt sich daher, vor dem Kauf einen Blick auf die Etiketten im jeweiligen Kleidungsstück zu werfen.
Tipp: Um auch die Füße nicht ins Schwitzen zu bringen, sollte beim Schuhwerk auf Synthetik verzichtet werden. Besonders modisch in diesem Jahr sind Plateausandalen und Babouches.
Autor: FSB – Foto: Baumwolle: © BCFC / Shutterstock; Sommeroutfit: © Svitlana Sokolova / Shutterstock
Schweißfrei durch den Sommer
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