Darüber, dass ein gesunder und ausreichender Schlaf wichtig ist, um tagsüber zu funktionieren, besteht eigentlich kein Zweifel. Mittlerweile gibt es jedoch auch Untersuchungen, in deren Zusammenhang die jeweils beauftragten Wissenschaftler ihr Augenmerk explizit auf den Bereich der Haare und der Haut lenken.
Aber stimmt es tatsächlich? Ist es möglich, den Zustand seiner Haut und seiner Haare durch Schlafen zu verbessern?
Grundsätzlich ist es wichtig, mit Verallgemeinerungen wie diesen, vorsichtig zu sein. Immerhin ist jeder Mensch anders. Hieraus ergeben sich mitunter individuelle Schlafbedürfnisse. Während sich manche Menschen schon mit etwa sieben Stunden pro Nacht fit fühlen, benötigen andere mindestens acht Stunden. Die folgenden Abschnitte setzen sich mit der Frage auseinander, inwieweit der Schlaf die Haut- und Haarqualität eines Menschen beeinflussen könnte.
Schlaf ist wichtig, aber nicht ausreichend, um maximale Ergebnisse zu erzielen
Die meisten Wissenschaftler dürften sich darüber einig sein, dass ausreichender Schlaf für den menschlichen Körper essenziell ist. Wer jedoch noch mehr aus seiner Haut und aus seinen Haaren herausholen möchte, sollte einen Schritt weitergehen. Unter anderem kann ein Experte in Haar- und Hautbehandlungen dabei helfen, mit einer individuellen Pflege die Basis für alle weiteren Schritte zu schaffen. Egal, ob auf der Basis von Haartransplantationen oder Eigenblutbehandlungen: Mittlerweile gibt es viele Menschen,
die es geschafft haben, ihre Lebensqualität auf diese Weise noch weiter zu steigern. Ergänzend hierzu lohnt es sich jedoch, sich mit dem Thema „Schlaf“ auseinanderzusetzen. Aber warum eigentlich?
Mangelnder Schlaf kann gegebenenfalls zu Haarausfall führen
Für etliche Menschen stellt diese Vorstellung einen absoluten Alptraum dar. Es gibt jedoch tatsächlich Studien, die darauf hindeuten, dass ein Zusammenhang zwischen Haarausfall und Schlafmangel bestehen kann.
Eine mögliche Erklärung: Während des Schlafs erhält der Körper (inklusive der Haut und der Haare) die Chance, sich zu regenerieren. Vor allem der Tiefschlaf spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle. Während dieser Phase produziert der Körper unter anderem Kollagen und Elastin – zwei Stoffe, die in enger Verbindung zu einem gepflegten Hautbild stehen. Und genau dieses kann nicht nur für einen strahlenden Teint, sondern zudem für volles Haar sorgen. Immerhin ist es die Aufgabe der Kopfhaut, die Haare zu „halten“. Daraus ergibt sich: Leidet die Haut, leiden zwangsläufig die Haare.
Umgekehrt gilt: Wer ausreichend lang schläft, gibt seinem Körper die Chance, sich zu beruhigen, sich Stress und Gesellschaftsdruck zu entziehen und sich auf sich zu konzentrieren. Und genau hiervon profitiert letztendlich auch das äußere Erscheinungsbild.
Lässt Schlafmangel einen Menschen schneller altern?
Vorweg: So gut wie jeder dürfte hin und wieder Phasen durchleben, in denen er „irgendwie schlecht schläft“. Vielleicht, weil er sich Gedanken darüber macht, wie er sein Kunststudium finanzieren kann, wie sicher sein Job ist oder wie er am besten über eine Gehaltserhöhung verhandeln könnte.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass kürzere Episoden wahrscheinlich keine größeren Auswirkungen auf Haut und Haare haben dürften. Anders verhält es sich, wenn der Schlafmangel dauerhaft beziehungsweise über einen längeren Zeitraum besteht. In diesem Fall kann es sein, dass die Kollagen- und Elastin-Produktion generell zurückgeht und die Haut merklich leidet. Gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mehr Stresshormone ausgeschüttet werden. Dieser Umstand begünstigt oft die Faltenentstehung.
Gleichzeitig erhält die Haut weniger Zeit, um sich zu regenerieren. Die Betroffenen sehen dann oft müde und geschafft aus. Manchmal zeigen sich zudem Rötungen.
Fazit: So lässt sich die Schlafqualität oft erhöhen
Wer länger unter einer mangelnden Schlafqualität leidet, sollte sich unbedingt mit seinem Arzt kurzschließen. Dieser kann – zum Beispiel auf der Basis einschlägiger Untersuchungen – feststellen, ob das Problem eventuell körperlich bedingt sein könnte.
Ergänzend hierzu lohnt es sich, seine Schlafumgebung etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Diese sollte im Idealfall ruhig und harmonisch eingerichtet sein und nicht vom Wesentlichen ablenken. Ein Fernseher im Schlafzimmer kann die Schlafqualität ebenso negativ beeinflussen, wie aufgetürmte Wäscheberge und eine zu hohe oder zu niedrige Raumtemperatur.
Autor: fsb – Foto: Claudio_Scott