Flow of Forms Museum-Talk mit Mimi Plange, Asanda Sizani, Omoyemi Akerele und Ola Shobowale
“The Politics of African Fashion” ist Thema der Ausstellung „Forms of Flow/ Flow of Forms.” Diese beschäftigt sich mit der Designgeschichte zwischen Europa und Afrika. Die Ausstellung zeigt die Kreativszene Afrikas anhand einer Auswahl von Designs. Der Fokus ist „Made in Afrika.“ Im Fashion Talk, der von der Plattform Fashion Africa Now durchgeführt wurde, wurde sich intensiv mit dem Thema des zeitgenössischen Designs afrikanischer Herkunft in einer Art Diskussionsrunde auseinandergesetzt. Das Ganze fand im Museum für Völkerkunde in Hamburg statt.
Ausgangspunkt des Museum-Talks waren die globalen Perspektiven die sich in der Mode vom afrikanischem Kontinent zeigen, sowie das Modedesign und der spezielle afrikanische Style. Durch die europäischen und afrikanischen Einflüsse ist ein neuer afrikanischer Modestil entstanden. Dieses Zusammenspiel hat dafür gesorgt, dass heute globale Brands aufgrund dieser vielfältigen Einflüsse und Kreierungen entstanden sind und internationale Erfolge gefeiert werden können.
Die Diskussionsthemen des Fashion Talks waren unter anderem: Urheberrechte, kulturelle Aneignungen oder Produktionsbedingungen. Es wurde eine lebhafte Diskussion geführt.
Fashion Talk Forms of Flow:
Geleitet wurde der Fashion Talk von Beatrace Angut Oola. Sie ist Gründerin von Africa Fashion Day Berlin (2012-2016), sowie Creative Producer, Stylist und Kuratorin der digitalen Plattform Fashion Africa Now, die zeitgenössisches Design als eines ihrer Themen behandelt.
Zu den Gästen gehörte Mimi Plange . Sie ist Fashion Designerin aus Ghana und hat ihr eigenes Label mit dem Namen „Mimi Plange“ 2010 gegründet. Zuvor hat sie für viele Jahre in der New Yorker Fashion Industrie gearbeitet. 2012 hat sie unter anderem Michelle Obama eingekleidet und hat eine Kollaboration mit Manolo Blahnik machen dürfen. Asanda Sizani, eine Modejournalistin aus Südafrika, war auch eine der vier Gäste, die über die politische sowie künstlerische Situation in Afrika gesprochen hat. Sie war Moderedakteurin/Fashion Director der South African Elle. Seit Juli 2018 ist sie Chefredakteurin der South African Glamour. Der einzige Mann unter den geladenen Gästen war Ola Shobowale. Seit 2011 ist er Art Director und Brand Consultant von Infinite Beauty Factory in London und war dafür verantwortlich, dass die London Fashion Week off-schedule shows und die Clothes Show London so erfolgreich sind. Vervollständigt wurde die Runde durch Omoyemi Akerele. Sie ist Gründerin sowie Art Director von Style House Files, ein Unternehmen, welches sich mit der Promotion von nigerianischen und internationalen Modelabels auseinandersetzt. Darüber hinaus ist Omoyemi Akerele Gründerin und Art Direktorin der Lagos Fashion and Design Week von 2011.
Autor: Vanessa Hartwig
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