Herzinfarkt-Gefahr bei Männern - Warnsignale

Herzinfarkt-Gefahr bei Männern: Erkennen Sie die Warnsignale rechtzeitig!

Herzkrankheiten gehören zu den häufigsten Todesursachen. Besonders Männer haben ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt. Leider lassen sich die Anzeichen dafür leicht übersehen, was die rechtzeitige Prävention und die Behandlung erschwert. Hier erfahren Sie, welche Warnsignale es für Herzkrankheiten bei Männern gibt und was Sie zur Vorbeugung tun können.

Herzkrankheiten bei Männern: Ein besorgniserregender Trend

Bei einem Herzinfarkt wird der Blutfluss zum Herzen blockiert, meistens durch ein Blutgerinnsel, was den Herzmuskel schädigt. Ein Schlaganfall unterbricht die Blutversorgung des Gehirns durch ein Blutgerinnsel oder eine Blutung. Unter einer Herzinsuffizienz versteht man eine Schwäche, durch die das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen.

Alle diese Erkrankungen sind statistisch gesehen deutlich im Vormarsch und Männer haben ein höheres Risiko dafür als Frauen. Dieser Trend erstreckt sich über alle Altersgruppen.

Mögliche Ursachen

Ein Faktor, der dazu beiträgt, ist der traditionelle männliche Umgang mit der Gesundheit. Viele Männer neigen dazu, Symptome zu ignorieren oder als vorübergehend abzutun, was dazu führen kann, dass potentiell ernsthafte Herzprobleme nicht rechtzeitig erkannt werden.

Die gesellschaftliche Erwartung, stark zu sein, kann Männer davon abhalten, Hilfe bei einem Arzt zu suchen, selbst wenn sie deutlich spüren, dass etwas mit ihrem Herzen nicht in Ordnung ist. Außerdem spielen Faktoren des Lebensstils eine Rolle. Ungesunde Ernährungsgewohnheiten, ein Mangel an Bewegung, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen und chronischer Stress erhöhen das Risiko für Herzkrankheiten ganz erheblich. Alle diese Risikofaktoren lassen sich durch eine Änderung des Lebensstils beeinflussen. Leider können sich zu wenige der Betroffenen dazu entschließen, einige ihrer Gewohnheiten tatsächlich umzustellen.

Änderungen des Lebensstils

Um das Risiko eines Herzinfarkts zu verringern, kann man aber sehr viel tun. An erster Stelle sind hier regelmäßige Untersuchungen und Gesundheitschecks zu nennen, damit Risikofaktoren rechtzeitig erkannt werden. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und die Vermeidung des Rauchens stärken das Herz-Kreislauf-System langfristig. Wenn man dann noch Stressmanagement-Techniken wie Meditation, Yoga oder Entspannungsübungen anwendet, hat man sehr viel getan, um das Risiko für die folgenden Symptome deutlich zu verringern.

Warnzeichen, die nicht ignoriert werden sollten

Ein typisches Anzeichen für einen Herzinfarkt ist ein anhaltender Schmerz, Druck oder Unbehagen in der Brust, der länger als einige Minuten anhält. Es kann sich wie ein starkes Druckgefühl, Enge oder Brennen anfühlen. Plötzliche Atemnot oder Schwierigkeiten beim Atmen, die ohne ersichtlichen Grund auftreten, weisen ebenfalls oft auf Herzprobleme hin.

Auch Schmerzen oder Unbehagen, die sich auf den Rücken, den Kiefer, den Nacken, die Schultern oder die Arme ausbreiten, können ein Hinweis auf einen drohenden Herzinfarkt sein. Dasselbe gilt für plötzliche Übelkeit, Schwindelgefühle oder extreme Müdigkeit ohne ersichtlichen Grund. Bei allen diesen Symptomen sollten Sie sofort den Rettungsdienst alarmieren (Notruf 112) und Erste Hilfe leisten, wenn eine andere Person betroffen ist.

Medikamente zur Prävention?

Natürlich sollten Sie Medikamente zur Vorbeugung gegen eine Herzkrankheit nur in Ansprache mit einem Arzt einnehmen. Zu den Präparaten, die dafür infrage kommen, gehört Sildenafil (Viagra), das nicht nur im Bereich der Genitalien die Blutgefäße erweitert. Trotz dieser Wirkung ist die Verwendung von PDE-5-Hemmern zur Vorbeugung von Herzkrankheiten bislang eher unüblich und man sollte auch mögliche Nebenwirkungen von Sildenafil in Betracht ziehen.

Ein weiterer Kandidat für die Vorbeugung gegen Herzkrankheiten ist Acetylsalicylsäure (Aspirin). Es wird tatsächlich oft zu diesem Zweck eingesetzt. Besonders Menschen mit einem höheren Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle können von der regelmäßigen Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin profitieren, weil es die Bildung von Blutgerinnseln verhindert.

Auch Patienten, die schon einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hatten, können eine Langzeitbehandlung mit niedrig dosiertem Aspirin verschrieben bekommen – und dadurch das Risiko für weitere schwere Herzkrankheiten deutlich senken.

Fazit: Vorbeugen und Symptome ernst nehmen

Herzinfarkte sind potenziell lebensbedrohliche Ereignisse. Auch Männer sollten sie deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen, auf Warnzeichen achten und bei Symptomen sofort zum Arzt gehen. Eine gesunde Lebensweise und eine proaktive Herangehensweise an die Herzgesundheit sind ein guter Weg, um das Risiko eines Herzinfarkts zu minimieren. Hören Sie also auf Ihren Körper und nehmen Sie Ihre Herzgesundheit ernst – sie ist von unschätzbarem Wert für ein erfülltes und gesundes Leben.

Autor: fsb – Foto: Copyright: photosky99 /123rf.com

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