Pandemie und Beziehung - Tipps gegen den Beziehungsfrust

Pandemie und Beziehung – Tipps gegen den Beziehungsfrust

Mit Beginn der Pandemie wurde das Internet zu einem Sammelbecken der Meinungs- und Erfahrungsberichte. Plötzlich dreht sich alles um Paartherapie und Beziehungsratgeber, denn vor allem in Stresssituationen, die auch noch 24/7 stattfinden, scheint sich zu offenbaren, ob eine Beziehung für die Ewigkeit gemacht ist. Plötzlich entfallen viele soziale Kontakte und damit auch Optionen dem (Beziehungs-)Alltag zu entfliehen. Während die einen die extra Zeit in den eigenen vier Wänden zu schätzen wissen, scheinen wieder andere nur das Weite suchen zu wollen. Kleine Marotten fallen mehr auf und vorher geliebte Eigenschaften treiben mit einem Mal zur Weißglut.

Tipps gegen Beziehungsfrust?

Den ultimativen Tipp oder Plan gibt es nicht, was wohl das Problem schlechthin ist, denn statt sich tatsächlich mit den eigenen Bedürfnissen, Gedanken und Ängsten – und denen des Partners – in einer Beziehung auseinanderzusetzen, hofft der Otto Normalverbraucher auf eine Antwort auf nicht-gestellte Fragen. Was früher der Liebesfilm war, der alle paar Wochen oder Monate mal auf der Leinwand lief, ist heute der Alltag auf Social Media: Falsche Erwartungen und Vorstellungen dessen, was Liebe und Partnerschaft ist.

Und dennoch gibt es gewisse Verhaltensmuster, die beweisen, dass der Mensch nach wiederkehrenden Mustern tickt. Entstehen in der Beziehung Schwierigkeiten, ist eine häufige Profi-Aussage, dass Corona nicht die Ursache, sondern Auslöser des Problems ist. Wenn die Konflikte also tief schlummern, kann die Pandemie nicht sogar als Segen verstanden werden, weil sie Paare zwingt sich frühzeitig mit ihren Problemen auseinanderzusetzen? Die unterschiedlichsten Paare wurden in die unterschiedlichsten Situationen geworfen – Fernbeziehungen, die seit langem tatsächlich nur noch über die Ferne stattfinden oder solche, die sich ununterbrochen auf kleinstem Radius ertragen müssen. Kein Wunder also, dass der Sextoy-Verkauf um Dildos und co. gestiegen ist – in Teilen Deutschlands um 300 Prozent. Sicherlich ist das eine Möglichkeit der Problembehebung, aber Psychologen und Paartherapeuten geben viele konkrete Tipps.

Raum und Zeit

Während sich viele nicht in der privilegierten Position befinden pro Person einen Rückzugsraum zu haben, so kann es wichtig sein, sich zumindest seine Zone einzurichten, in der man auch mal allein zu zweit in einem Raum abtauchen kann. Ein Paar gute Kopfhörer, die so gut es geht das Atmen des Partners übertönen und eine gemütliche Ecke für zwei Stunden können schon reichen, um ein wenig Distanz in die Beziehung zu bringen.

Kommunikation

Vor allem in belastenden Zeiten gehört ein offenes Gespräch zu den Basics. Klare Spielregeln, um respektvoll über Gefühle und Bedürfnisse sprechen zu können, sind dabei das A und O. Wichtig – auch unabhängig von Corona – ist das Ernstnehmen des Gegenübers und das Aussprechen lassen, um Kompromisse finden zu können. Merke: In Beziehungen zusammen arbeiten, nicht gegeneinander.

Akzeptanz

Ja, diese Zeit der Pandemie ist schwer und so mancher kommt mit der aktuellen Situation besser klar als der Andere; dennoch sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass es sich um eine temporäre Phase handelt. Es kann also Balsam für die Seele sein die Situation zu akzeptieren, wie sie ist. Das bedeutet allerdings auch das unvermeidliche Ende einer Beziehung zu akzeptieren, wenn nicht mehr zu retten ist, was einmal war.

Autor: fsb – Foto: ©rido/123RF.COM

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