Podiumsdiskussion Spring Summer 2017 MBFW

Der Tod des Modedesigns- Kontroversen der gegenwärtigen Modekultur

Auf den Spuren der aktuellen Revolution in der Modewelt wird es am Freitag den 1.7. 2016 um 19.00 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Der Tod des Modedesigns – Kontroversen der gegenwärtigen Modekultur“ geben.

Die beiden Initiatorinnen Anna Franziska Michel von Noetia.Berlin und Elisa-Josephine Ammarell sind sich einig, dass in einer modedesigngeprägten Woche auch aktuelle Themen besprochen werden müssen. Die beiden Designerinnen möchten damit Veränderungen anstoßen und Akzente setzen. Ihre Idee ist es, eine Podiumsdiskussion zukünftig am Freitag jeder Fashion Week als Plattform für branchenbetreffende brisante Themen zu etablieren.

Für das Thema der aktuellen Veranstaltung ließen sie sich von der Arbeit der Kulturwissenschaftlerin Alicia Kühl inspirieren. Sie gibt zu bedenken, dass die eigentliche Innovation der Mode nicht mehr im Modedesign selbst, sondern zunehmend in ihrer Inszenierung liegt. Demnach befinden sich die Designer in einer Innovationsbredouille, was dies wird durch die Gestaltung von Raum und Show ausgeglichen wird. Diese werden dadurch immer exzentrischer und das Erlebte muss anstelle des Designs überzeugen. Im Rahmen der Diskussion werden zudem Fragen wie “Stirbt also das gestalterische Moment im Modedesign?” und nach dem Modestandort Berlin aufgegriffen.

Michel und Ammarell freuen sich eine der bekanntesten Modesoziologinnen Prof. Dr. Petra Leutner, Sevil Uguz vom LNFA Concept Store im Bikini House, und die beiden Designer Elisabeth Hautmann von Ille von Rott sowie Thomas Hanisch als Sprecher begrüßen zu dürfen. Das Gespräch führt Volker Ißbrücker.

Alle an der Zukunft der Mode Interessierte sind herzlichst zum Zuhören und Mitdiskutieren eingeladen.

Autor: Fashionstreet – Fotos: Jon Marmol

Podiumsdiskussion Spring Summer 2017 MBFW Berlin