Der Vulkan Calderón Hondo ist ein erloschener Vulkan auf Fuerteventura, der sich in der Nähe des Dorfes Lajares befindet. Der Vulkan ist eine beliebte Touristenattraktion auf der Insel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Im folgenden Artikel werden wir uns näher mit dem Calderón Hondo und seinen Eigenschaften beschäftigen. Der Ort Lajares ist ca. 10 km beziehungsweise 15 Autominuten von Corralejo entfernt und liegt im im Norden Fuerteventuras. Am Samstag lohnt ein Besuch des Kunstmarktes in Lajares.
Geologische Merkmale
Der Calderón Hondo ist Teil einer Gruppe von Vulkanen auf Fuerteventura, die vor etwa 20 Millionen Jahren entstanden sind. Der Vulkan hat eine Höhe von 278 Metern und einen Durchmesser von etwa 1 Kilometer. Der Krater des Calderón Hondo hat einen Durchmesser von etwa 70 Metern und eine Tiefe von etwa 30 Metern.
Der Calderón Hondo ist ein sogenannter Tuffring-Vulkan, der aus vulkanischem Tuff besteht, der aus Lava, Asche und Gestein besteht, das durch Ausbrüche ausgestoßen wurde. Der Vulkan ist seit etwa 10.000 Jahren erloschen und der Krater des Calderón Hondo ist mit Vegetation bedeckt, darunter Palmen, Kakteen und verschiedene Grasarten.
Wandern auf dem Calderón Hondo
Der Calderón Hondo ist ein beliebtes Ziel für Wanderer auf Fuerteventura. Es gibt mehrere Wege, die den Vulkan hinauf führen und den Besuchern einen spektakulären Blick auf die Umgebung bieten. Der beliebteste Weg beginnt in Lajares und führt durch ein Tal, bevor er auf den Gipfel des Calderón Hondo führt. Der Rundweg ist etwa 3 Kilometer lang und dauert etwa 1,5 Stunden.
Während der Wanderung auf den Calderón Hondo können die Besucher die atemberaubende Landschaft genießen, einschließlich der beeindruckenden Felsen und Krater in der Umgebung. Der Gipfel des Calderón Hondo bietet einen spektakulären Blick auf die Nordküste von Fuerteventura und das nahe gelegene Lajares.
Geschichte und Kultur
Der Calderón Hondo ist auch von historischer und kultureller Bedeutung für die Insel. Der Vulkan war ein heiliger Ort für die Ureinwohner von Fuerteventura, die Mahos genannt wurden. Die Mahos glaubten, dass der Calderón Hondo ein Ort der Spiritualität und der Verbindung zum Himmel war. Sie nutzten den Krater des Calderón Hondo auch als Ort für ihre Rituale und Zeremonien.
Heute wird der Vulkan Calderón Hondo als wichtiger Teil der kanarischen Kultur und Geschichte angesehen. In der Nähe des Kraters gibt es eine Gedenktafel, die an die Bedeutung des Vulkans erinnert.
Atlashörnchen auf dem Calderón Hondo
Das Nordafrikanische Borstenhörnchen, auch bekannt als Atlas- oder Berberhörnchen, wurde 1960 auf der Kanareninsel Fuerteventura eingeführt. Seitdem hat sich die Art auf der Insel stark vermehrt und gilt inzwischen als eine Bedrohung für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Das Atlashörnchen ist eine kleine Spezies, die zwischen 15 und 20 Zentimeter lang wird mit ein Gewicht von etwa 250 Gramm. Es hat eine braune Farbe mit weißen Bauch und seitlichen Streifen.
Die Hörnchen fressen unter anderem die Samen von einheimischen Pflanzen, was zur Verarmung der Flora führt. Auch konkurrieren sie mit heimischen Tieren wie Eidechsen und Vögeln um Nahrung und Lebensraum. Auch auf dem Vulkan sind diese possierlichen Tiere zu finden, sollten aber nicht gefüttert werden. Die Atlashörnchen freuen sich aber auch über Wasser, welches in eine Mulde gegossen werden kann.
Vulkan Calderón Hondo – Fazit
Der Calderón Hondo ist eine einzigartige Attraktion auf Fuerteventura und bietet Besuchern die Möglichkeit, die beeindruckende Landschaft der Insel zu erleben. Mit seinen geologischen Merkmalen, Wandermöglichkeiten und kultureller Bedeutung ist der Calderón Hondo ein Muss für jeden Besucher, der nach Fuerteventura kommt.
Autor: Fsb – Fotos: KOWA-Berlin
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