Als vorletzte Show des Abends zeigte der russische Künstler Roman Ermakov seine Living Sculptures in einer beeindruckenden Schwarzlichtperformance. Roman Ermakov schafft es zum wiederholten Male die Grenzen zwischen Performance, Skulptur und Architektur zu überschreiten. Trotz alledem steht der Mensch und sein Bewegungsfreiraum bei seinen Werken im Vordergrund.
Models eingepackt in Ganzkörperanzügen tanzten schwungvoll über den in Schwarzlicht getauchten Catwalk. Elemente dieser Skulpturen auf den dunklen Anzügen erleuchteten in Neonpink, -gelb oder -orange. Ein Model umrahmt mit Platten stellte ein Männchen da, welches auf der einen Seite gelb- und auf der anderen Seite Neonorange war eröffnete die Show. Immer schwungvoller wurde die Darbietung jedoch im Laufe der Show. Teilweise wirkten die Models fast eingesperrt im Outfit welches jedoch im Gegenzug durch den Bewegungsfreiraum der Schaumstoff Einsätze auch als Frei empfunden werden konnte.
Plastische Formen umrahmten den Körper schwungvoll, immer voluminösere Schaumstoffwürste waren um den Körper drapiert ohne ihn einzuschränken. Diese Darbietungen lieferten Interpretationsfreiraum, denn jedes Outfit wirkte für sich, viele aha und oh Momente waren der Inbegriff dieser Show, begleitet durch Erwartungsvolle Musik.
Die Bewegung dieser Living Sculptures war einer der wichtigsten Aspekte, so wurde die Wirkung Ermakovs Arbeiten vertieft. Dies ermöglichten die ausladenden drapierten Gerüste, welche bei jedem Schritt ein fasziniertes Erlebnis auslösten. Einzigartige Effekte lieferten eine beeindruckende Show an der Schnittstelle zwischen Architektur, Mode und Kunst.
Autor: Lara Augstein – Fotos: KOWA- Berlin
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