Startnext – Crowdfunding für die Musik

Startnext – Crowdfunding für die Musik! Zuerst einmal stellt sich die Frage, was ist eigentlich Crowdfundig? Nun, die Philosophie vom Crowdfunding heißt: Geben und Nehmen. Menschen unterstützen Projekte, weil sie wollen, dass Ideen realisiert werden und sie einen Teil dazu beitragen können. Durch die Beteiligung der Crowd kann der Starter die Idee weiter entwickeln und mit der finanziellen Unterstützung umsetzen. Die Musikbranche war die Erste, die das Crowdfunding für sich entdeckt hat und nimmt hier bis heute eine Vorreiterrolle ein. Mit einer Erfolgsquote von 72% zeigen die Musikstarter, dass diese Kategorie nicht nur zu einer der Beliebtesten, sondern auch Erfolgreichsten auf Startnext zählt. Startnext ist die größte Crowdfunding-Community für kreative Projekte im deutschsprachigen Raum. Filmemacher, Musiker, Journalisten, Designer, Künstler, Erfinder, Gründer und andere Kreative stellen ihre Ideen auf Startnext vor und finanzieren sie mit der direkten Unterstützung von vielen Menschen. Die Idee hinter dem Crowdfunding ist einfach: “Kreativität gemeinsam finanzieren!” Der Projektstarter beschreibt seine Idee in einem Video, mit Bildern und Texten, er legt ein Fundingziel, eine Deadline und Dankeschön für seine Unterstützer fest. Wer möchte, dass die Idee Wirklichkeit wird, unterstützt das Projekt. Crowdfunding auf Startnext funktioniert nach dem “Alles-oder-nichts-Prinzip”: Der Starter bekommt das Geld nur ausgezahlt, wenn das Fundingziel erreicht wird – anderenfalls geht das Geld an die Unterstützer zurück.

Zwei Beispiele sind die Musiker Peter Licht und Max Giesinger. Peter Licht sagt selbst: “Man sollte dieses Projekt nur dann unterstützen, wenn man sich für die Musik und die Texte von PeterLicht interessiert. Wenn nicht, nicht.” Nun denkt man sich, dass sich das ganze ein bisschen einfach anhört, aber das ist es eigentlich auch. Wenn sie das Geld nicht eingesammelt kriegen, bekommt jeder sein Geld zurück. Wenn sie die Summe zusammenbekommen, wird produziert. Es gibt keine Firma, keinen Konzern, keine staatliche Stelle, die Geld gibt, sie machen es selber. “Die Zukunft der Musik, der Kunst, neuer Dinge und Ideen liegt in solcherart Projekten. Ich wünsche mir unendlich viele Projekte dieser Art auf der Welt.” Das Projekt läuft seit dem 18.02.2014 und endet am 20.04.2014. Bisher sind 7.315 € von 19.500 € finanziert.

Ein anderes Projekt, an dem man sehen kann, dass es Erfolg hat, ist Max Giesinger. Das Projekt läuft seit dem 07.02.2014 und endet am 09.03.2014. Bisher wurden 18.941 € finanziert, obwohl das Fundingziel bei 10.000 € lag. Ein voller Erfolg für den Sänger, der selbst sagt: “Mir geht es darum, mein lang ersehntes, erstes Album auf die Beine zu stellen und zu veröffentlichen.Da ich mich dazu entschieden habe, alles mit meinem kleinen Team selbst in die Hand zu nehmen, brauche ich eure Unterstützung um Produktion des Albums sowie ein Musikvideo zu finanzieren.” Beispiele des “Dankeschöns”, sind handsignierte Fotos, Alben, Geburtstagsanrufe bis hin zu einem Wohnzimmerkonzert.

Meiner Meinung nach, ein tolles Konzept um junge Musiker zu unterstützen und somit eine Karriere ins Laufen zu bringen. Bleibt zu hoffen, dass PeterLicht, die Killerpilze und andere Musiker auch so erfolgreich sind.

Text: Alina Banse  –  Fotos: Max Giesinger

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