In den letzten Jahren hat sich Arrey Enow mit ihrem Label Arrey Fashion zu einer international beachteten Marke entwickelt. Das Unternehmen verkauft in 25 Ländern Kleider mit femininer Ausstrahlung und außergewöhnlichem Plissee und ist auch auf anderen Fashionweeks wie in Mailand, Paris, London oder Düsseldorf zu sehen. Gestern präsentierte Arrey Fashion auf dem Lavera Showfloor 2104 der Fashionweek Berlin ihre Kollektion für Frühling/Sommer 2015. Inspiriert ist die Mode von Kono durch afrikanische Farb- und Formsprache. Die Kleidung transportiert Leidenschaft, Sexappeal, Glamour und schmiegt sich kunstvoll an den Körper.
Die Sommerkollektion für nächstes Jahr wirkte sehr geheimnisvoll und dunkel. Viele Kleider hatten Kapuzen mit Schleiern aus grobem Netz, welche Teile des Gesichts versteckten. Die Models trugen schwarzen oder blauen Lippenstift zusammen mit mystische Botschaften im Gesicht und wirkten wie futuristische Voodoohexen. Die Farbwelt der Kleider war durch Schwarz, Weiß, Nachtblau und Metalleffekte dominiert und unterstrich die geheimnisvolle Atmosphäre perfekt. Besonders war das skulpturale Erscheinungsbild der Teile. Durch feine Plissees wurden organische Strukturen und Formen erschaffen, die an Baumrinde oder Korallen erinnerten. Wie Eiskristalle oder ein voller Sternenhimmel funkelte ein dunkelblauer Stoff, der mit dünnen weißen Glitzerfäden bestreut war. Generell wurden viele Stoffe miteinander Kombiniert. So hatten Kleider mit plastischen Oberflächen Rückenpartien aus Netz. Muster oder Printe spielen in der Arrey Fashion Welt kaum eine Rolle, jedoch sind kreisförmige große Muster oder aufgenähte Rauten wiederkehrend.
Wie alle Designer, die auf dem Lavera Showfloor präsentieren, legt auch Arrrey Enow wert auf Nachhaltigkeit. In einem kurzen Interview nach der Show verrät sie, dass ihr die Vermeidung von Kinderarbeit dabei besonders wichtig ist und sie ausschließlich in Europa produziert. Und das für die kraftvolle Frau, die weiß was sie will- einen glamourösen Auftritt und ein gutes Gewissen dabei.
Autor: Jana – Fotos: KOWA-Berlin/ Nelofee
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