Collective Show HAW Hamburg & Fachhochschule Bielefeld

NEO.FASHION 2022 – Collective Show HAW Hamburg & Fachhochschule Bielefeld

HAW Hamburg & FH Bielefeld @ Neo Fashion: Vom 6. bis 8. September 2022 fand die sechste Auflage der Neo.Fashion. im Rahmen der Berlin Fashion Week SS23 in den Reinbeckhallen in Berlin-Oberschöneweide statt.

Jedes Jahr bietet die Berlin Fashion Week etablierten Modedesignerinnen und -designern eine Plattform zur Präsentation ihrer Abschlusskollektionen. Die Neo Fashion ist die größte Plattform und Bühne für Graduates und Designer in Deutschland. Es ist außerdem das wichtigste Format auf der Berlin Fashion Week für junge Nachwuchstalente, die ihre Kollektionen einem breiten Fachpublikum präsentieren können.

Die besten Absolventen präsentieren die Mode der Zukunft

Die HAW Hamburg nimmt in diesem Jahr in Kooperation mit der Fachhochschule Bielefeld teil. Mit insgesamt neun verschiedenen Modenschauen bereicherten die Absolventinnen und Absolventen aus ganz Deutschland die Berlin Fashion Week. 80 Graduierte von 11 Hochschulen, 15 Aspiring Designers, 5 Designer aus Äthiopien, 6 Designer der Ukrainian Fashion Week sowie 12 Graduierte der Universität Kiew!

Fachhochschule Bielefeld

Von der FH Bielefeld nahmen Elena Richter, Marie Prochatzki, Jutta Meisen, Ronja Hempel, Sandra Eden und Karina Reich teil. Wir stellen die fünf Nachwuchsdesigner kurz vor:

Elena Richter: “from edge to edges“

In der Kollektion “from edge to edges“  von Elena Richter geht es um die Wandelbarkeit des Designs durch den Träger. Sie thematisiert den Prozess der Individualisierung, den Mode uns bietet. Hierfür hat sie ein multifunktionale Designs entwickelt, bei denen sich Elemente der Kleidungsstücke durch eine Dreh- und Faltbewegung verwandeln lassen.

Marie Prochatzki: “W.R.V. tincto

Die Nachwuchsdesignerin beschäftigt sich in ihrer Abschlussarbeit mit der Gestaltung der Gegenwart in Hinblick auf die Globalisierung und den Klimawandel. Sie thematisiert die Verantwortung der Nachhaltigkeit in der Mode.

Ronja Hempel: “Hide and seek“

Ronja Hempel spielt in ihrer Kollektion mit dem geheimnisvollen. Ihre geradlinigen Oversized-Schnitte wirken wie ein Schutz vor den Gefühlen und Geheimnissen, die ein Mensch in sich trägt.

Sandra Eden: “/“

Mit ihrer Kollektion verkörpert Sandra Eden die Vielfältigkeit der Mode. Durch Zufall „chance“ entstehen Möglichkeiten „chances“. Zwei gegensätzliche Stilrichtungen und große Freude am Experimentieren prägen ihre Designs.

Karina Reich: “the more less“

Karina Reich hat für ihre Abschlusskollektion den Titel “the more less“ gewählt. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie viel Kleidung wir wirklich brauchen und welche Möglichkeiten des Tragens existieren, um den Konsum einzuschränken und der Träger seine Kleidung individuell modifizieren kann.

Jutta Meisen: “Homo reconnects”

Bei der Entwicklung der Kollektion arbeitete Jutta Meisen mit der Designerin Faraaz Sedaghati zusammen. Die Designerkleidung wurde nach dem Zero Waste Prinzip erstellt und Materialien eingesetzt, die sonst im Müll gelandet wären.

HAW Hamburg

Bei der HAW Hamburg hatten insgesamt 6 Absolventen die Chance, ihre Kollektion zu zeigen und ihr fachliches Netzwerk auszuweiten. Kunstvolle Oversized-Schnitte, experimentelle Functional Wear, raffinierte Muster und Details und vor allem spektakuläre Silhouetten: Die Jungen Nachwuchstalente hatten den Gästen einiges zu bieten.

Julianna Francesca Krüger: “Distorted Image“

Die junge Designerin thematisiert mit ihrer Kollektion die Verbindung zwischen Mensch und der digitalen Welt. Sie greift die daraus resultierenden alltäglichen Gewohnheiten, wie die Nutzung von Social Media auf.

Sandra Herrmann: “obsession”

Die Kollektion von Sandra Herrmann ist von ihrer “Besessenheit” von Oscar Wilde beeinflusst. “Obsession” ist von der Hauptfigur seines Romans “Das Bildnis des Dorian Gray” inspiriert. Es werden verschiedene Gegensätze und Kontraste, wie Grau und Bunt oder Verfall und Ästhetik kombiniert.

Anna Louis Lochmüller: “Absurdismus – Körper in Körper“

Anna Louis Kollektion ist inspiriert von Albert Camus Vorstellung des Absurdismus. Der menschliche Körper wird in ihren Designs als Inbegriff des Absurden in den Mittelpunkt gestellt.

Max Tautorus: “Kinship

Der Designer thematisiert mit seinen spielerischen Designs die Tier-Mensch-Beziehung im Anthropozän.

Nikol Dankova: “MEMORIES OF A FORMING SELF“

Ihr Fokus liegt auf der Identitätsentwicklung in multiplen Kontexten. Ihre Ästhetik ist unmittelbar mit ihrem Heimatland Bulgarien verbunden.

Patrizia Diaz-Soto: “Mentonymy of Survival“

Patrizia Diaz-Foto erforscht die Methode der Metonymie. Sie thematisiert mit ihren Designs die Fragen, wie sich herausfordernde Umstände auf Innovationen auswirken und unter welchen Umständen Kreativität entsteht.

FSB gratuliert den Absolventen der HAW Hamburg und Fachhochschule Bielefeld für ihre besonderen Leistungen und wünscht ihnen nur das Beste auf ihrem weiteren Weg.

Autor: Annkristin Schürhaus – Foto: Neo.Fashion

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