Als vorletzte Show des Abends zeigte Roman Ermakov seine Living Sculptures in einer beeindruckenden Schwarzlichtperformance. Der russische Künstler ist dafür bekannt in seiner Arbeit die Grenzen zwischen Skulptur, Performance und Architektur zu überschreiten und es dennoch zu schaffen den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.
So liefen und tanzten seine Models in dunklen Ganzkörperanzügen über den, in Schwarzlicht getauchten, Catwalk. Verschiedene Elemente der Anzüge leuchteten in Neonpink, -gelb oder -orange. Die ersten Modelle waren noch körpernahe Catsuits, deren Leuchtflächen lediglich Muster oder die Anordnung menschlicher Muskeln wiedergab, später wurden immer voluminösere Leuchtwürste um den Körper drapiert, so dass exotische Bilder von seltenen Meerespflanzen und ähnlichem in den Köpfen der Zuschauer entstanden.
Wichtige Komponente dieser Living Sculptures ist die Bewegung, durch die die Wirkung Ermakovs Arbeiten noch vergrößert wird, denn die ausladenden Gerüste entwickeln bei jedem Schritt ein faszinierendes Eigenleben. Tolle Effekte und eine beeindruckende Performance an der Schnittstelle zwischen Kunst, Mode und Architektur.
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Autor: Stefanie – Fotos: KOWA-Berlin
Roman Ermakov 2015
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