SHOW and ORDER Herbst/Winter 2014 – Newcomer werden GROßGESCHRIEBEN

Die SHOW&ORDER Herbst/Winter 2014 Orderplattform in Berlin stellt die nationalen und internationalen High Fashion Brands, Newcomer Designer und bereits fundierte Labels mit rund 250 Kollektionen für alle Einkäufer und Händler vor. Die Tradeshow, die im historischen Kraftwerk in der Köpenicker Strasse stattfand, konzentriert sich auf qualitative (und nicht quantitative) Markenpräsentationen. Diese Adresse ist inspirativ, netzwerkfähig und erfüllt die höhesten ästhetischen Ansprüche.

Eine der herausstechenden Designerinnen war Annekatrin Roosen, die in Zusammenarbeit mit ihrem Schwager dem Designer Jan Hendrik Roosen ,,Label by Label gegründet haben. Annekatrin studierte Modedesign an der Esmod in München, Paris und Oslo. Jan hingegen studierte Volkwirtschaft in Chicago und Cambridge. Die hellen, natürlichen Farben wirken sofort einladend und freundlich, diese Authentik überlieferte sowohl die Kollektion als auch die Designerin selbst. Hochgeschlossene Strickpullover, ärmellose Blusen aus Seide und Strickjacken aus Wolle mit verlängerten Kragen durchziehen die hochqualitative Kollektion. Das Label legt Wert auf hochwertige Stoffe, deren Produkte zeitlos sind. Die Passformen dürfen schlicht und einfach sein, das Design für jede Frau tragbar. Kleine, versteckte Details wie vereinzelte Steine durchziehen die Kollektion sowie zwei rote Kleidungsteile, die die Vorliebe des Labels zu rotem Lippenstift in Kombination mit den hellen Farben hervorheben. (Titelfoto ist auch von Label by Label)

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Tigha, das Label des aus Düsseldorf stammenden Designers Asem Chaudary, präsentiert seine männliche und weibliche Kollektion aus vegetabil gegerbetem Leder. Lederjacken in verschiedenen Schnitten und Lederhemden sowie Parkas und Mäntel aus khakiefarbenem Jersey mit eingesetztem Leder an Ärmel und Rücken wurden ausgestellt. Accessoires wie Taschen, ebenfalls im Bikerstyle, wurden in dunklen Farben gezeigt, sowie T-shirts mit animalischen Prints. Seit 2009, nach dem Asem Textiltechnology im Niederrhein studierte, erhält das Label Anerkennung.

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Aus Rotterdam angereist war das kleinere Label Gypsetters, das durch seinen böhmischen Stil Aufmersamkeit erregte. Ein Mix aus Kulturen innerhalb einer Kollektion bestimmt seit zweieinhalb Jahren die Art und Weise der Wahl der Farben und Schnitte. Aus echtem Schafsfell wurden Westen und Jacken hergestellt, die stets mit farbigen Details dekoriert waren. Anfangs kreierte Kirsten Nommersen nur Taschen – inzwischen kann Sie ganze Outfits ausstellen. Der Name des Labels hat sich an der Journalistin Julia Chaplin orientiert, die sich bereits mit dem Stil ,gypset’ auseindergesetzt hat. Es ist eine Mischung aus Gypsy, Zigeuner und Jetsetter. Ein Lebensstil zwischen Luxus und Hippietum. Die Untermarke SoBoHo verkauft ähnliche Sachen, nur mit günstigeren Materialien.

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In einer ähnlich orientalischen Stimmung sticht das Label ,,Hoffnungsträger heraus. Die Designerin, Alexa Lutz aus Hamburg, startete ihre Schmuckstückkollektion, indem sie ihre Eindrücke von ihren Reisen umsetzte. Ihre Einflüsse und Prägungen verarbeitet sie seit ihrer Kindheit, indem sie Schmuck erschafft. Farbenfrohe Armbänder mit silbernen und goldenen Details wie zum Beispiel Ornamenten, Federn oder Blättern werden von Alexa mit Liebe und Lebensfröhlichkeit bearbeitet. Die Details haben oft eine höhere Bedeutung in dem Land der Inspiration und werden als Hoffnungsträger um den Arm gebunden.

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,,November – Lingerie” nennt sich die junge Designerin der zarten Kollektion. Sie verwendet hauptsächlich weiße, cremige Töne, die mit goldenem Garn versehen sind, und verbindet Seide in Verbindung mit Jersey. Aus schwarzer Spitze präsentiert Imke Hille zauberhafte Unterwäsche. Feminine, elegante Strickjacken und Kimonos aus Jersey mit eingefügter Seide an Handgelenken sind ebenso alltagstauglich, was auf das Konzept von Imke zurückführt. Gezielt will die Designerin die Grenze zwischen Lingerie und Alltagskleidung und drinnen und draussen verschwinden lassen, was durch den Namen der diesjährigen Kollektion ,”morning breathe & midnight moon”, unterstrichen wird. Der Name des Labels selbst lässt auch auf dieses Motiv deuten, der Monat November liegt zwischen dem Schluss der Farbpracht und dem Anfang des leuchtenden Dezembers. Die Frankfurterin hat Mode auf der Esmod Berlin studiert und verkauft ihre Kollektionen erfolgreich seit drei Jahren auf ihrem Onlineshop.

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Das seit 1920 bestehende italienische Label ,,Lorenzini stellt alleinig Hemden mit raffinierten und unterschiedlichen Schnitten her. Ihre Zusammenarbeit mit stets neuen jungen Desigern prägt die Kollektionen mit verschiedenen Entwürfen und Digitalprints. Teils durchsichtige Einschnitte aus Organza, aufgesetzte Ledertaschen oder Prints von Städten und Landschaften sind auf den Hemden zu entdecken. Ihre Mode soll für jeden tragbar sein. Mirta Lorenzini arbeitet mit hochqualitativen Materialien wie Baumwolle und Cashmere, die mindestens doppelverzwirnt sind, wenn nicht dreifach. Die Stoffe, die Produktion, der Zuschnitt und die Endproduktion wird in Italien ausgeführt. Hergestellt werden männliche und weibliche Hemden.

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Exklusivität und Individualität wird auf der Modefachmesse groß geschrieben und bietet den Ausstellern und Einkäufern eine andere persönlichere Variante zu Massenveranstaltungen dieser Branche.

(Autor und Fotos: Lisa Alff)

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