Die Kollektion wurde von der neuen kulturellen Perspektive und dem Phänomen der Globalisierung beeinflussen. Während der höchsten Entwicklungszeit des Tourismus und der Travel-Lust, treffen unterschiedliche Kulturen aufeinander, bringen lokale Traditionen zusammen und beeinflussen sich gegenseitig auf allen Kontinenten.
Ein gutes Beispiel dafür ist Afrika – Traditionskleidung blieb noch relativ lange erhalten. Heute jedoch verändern sich ihre ursprünglichen Formen, besonders durch die einfache Erreichbarkeit von Europäischer und Amerikanischer Mode. Dieses Phänomen funktioniert aber auch anders – Touristen und Geschäftsreisende bringen verschiedene Objekte und ethnische Kleidung zurück n ihr Land. Also werden lokale, traditionelle Handarbeits-Techniken mit der Herstellung von anderen kulturellen Einflüssen kombiniert.
So wird etwas Neues kreiert, ein Mix aus verschiedenen Traditionen. Die Kollektion präsentiert genau dieses wachsende Problem und beschreibt den zeitgenössischen Nomaden. Sie zeigt den Ethno-trend (Farben werden von den Maasais und Dogon-Tribal Kostümen übernommen) trotzdem wird eine moderne Europäische Form kreiert. Ein wichtiges Problem ist die Verwendung der Handarbeit – Stricken und Häkelarbeit auf traditionellen Webstühlen. Aber auch lokale Materialien – besonders polnische Wolle, welche eine Homage an ihre Tradition und Geschichte ist.
Autor: FSB – Fotos: Kowa Berlin (Laura Schäffler)
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