Wer am Strand oder See beim Sonnenbaden nicht auf seinen liebsten Schmuck verzichten möchte, der sollte sicherstellen, dass es sich dabei um keinen Modeschmuck handelt. Denn ist der Schmuck einmal angelaufen, führt der einzige Weg in die Mülltonne. Aber auch Uhren sind stets ein heikles Thema, wenn es um die Wasserdichte geht. Auch wenn gewisse Uhren viel aushalten, wie die erste Uhr auf dem Mond: Die Speedmaster, so gilt es dennoch einige Regeln zu beachten. Vor allem Salzwasser sollte bei normalen Armbanduhren, wenn auch wasserdicht, gemieden werden. Das Salzwasser greift die Dichtungen an und macht sie porös. Schwimmtauglich ist eine Uhr erst ab 10 Bar, aber Achtung, erst ab 20 Bar auch Tauchtauglich. Ebenfalls wichtig ist das Material des Uhrenarmbands. Vor allem Leder reagiert empfindlich auf Flüssigkeiten wie Wasser und Schweiß und neigt daher zu Verfärbungen.
Schmuck bei Schweiß und Hitze
Nach nun fast drei Monaten scheint die Welt wieder in gewohnte Routinen zu verfallen. Unbemerkt steuern wir auf eine unbeschwerte Normalität zu. Dennoch wirkt die Rundreise durch die Côte d’Azur oder an der balinesischen Küste noch in weiter Ferne. Glücklicherweise kommen wir auch in Deutschland bereits ins Schwitzen, suchen daher Abkühlung an Seen und setzen bei unserer Kleidung auf: Weniger ist mehr! Aber auch bei der Auswahl unserer Accessoires im Alltag gilt es, sinnvoll zu reduzieren und vor allem unsere Lieblinge richtig zu pflegen. Schweiß, Parfum und Cremes können die Lebensdauer von Ringen, Armbändern, Ketten, Uhren und Co. nachhaltig verkürzen. Deshalb gilt nicht nur für unsere Kleidung: Augen auf bei der Auswahl der Materialien.
Silber, gold, vergoldet – Lange Lebensdauer mit wenig Aufwand
Die nachhaltigste Option ist die Investition in Schmuckstücke, die aus natürlichen Rohstoffen wie Gold und Silber gefertigt wurden. Aber Achtung: Vor allem die Lebensdauer von vergoldeten Stücken hängt einerseits von der Auflagenstärke, aber auch von der Pflege ab. Schweiß, Salzwasser, Parfüm sowie Shampoo und Duschgel können aggressiv auf die dünne Goldschicht wirken und diese schneller abtragen. Für die Reinigung von Schmuck sollten Mikrofaser- und Baumwolltücher verwendet werden, um Kratzer zu vermeiden. Notfalls schafft auch eine weiche Zahnbürste Abhilfe. Neben Hausmittelchen, wie Zahnpasta und Backpulver, gibt es auch spezielle Mittel, die verfärbtes Silber wieder zum Strahlen bringen. Wer die Perlen von Oma gern zum Strahlen bringen möchte, kann sie mit einem Tuch, das mit Olivenöl beträufelt wurde, abreiben. Und wer auf Nummer sicher gehen möchte, bringt seine liebsten Schmuckstücke zumindest Ende des Sommers einmal zum Juwelier und lässt alles professionell auffrischen.
Autor: Faina – Foto: adamkonto
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