HTW Modenschau – VIER PUNKT NULL 4.0

Im charmanten „Ehemaligen Stummkino Delphi“ haben die 4. Semester der HTW ihre Semesterarbeiten mit dem Titel VIER PUNKT NULL am 23. Juli 2015 präsentiert. Die Runway Show, selbstorganisiert von den Studenten mit der Unterstützung von  Prof. Anke Schlöder, thematisiert zwei diverse Konzepte.

Digital Dresscode, eine Männerkollektion, wurde von den Jungdesignern zusammen entworfen und thematisiert die Relation von Technologie, Modernität und den Weiten des Internets. Im Kontrast dazu steht die „Eigensinn“ Kollektion,eine Visualisierung der Spannung zwischen dem Rückgriff auf Vergangenes und Gegenwärtiges.

Mit der Liveperfomance der Band “Walls and Birds” und der Nostalgie, dem industriellen Flair des Filmtheaters, wurde eine zauberhafte Atmosphäre geschaffen. Dadurch wurde vor allem der Gegensatz zwischen Modernität und vergangenen Tag abgerundet und in zahlreichen Facetten widergespiegelt.

Digital Dresscode – HTW Modenschau VIER PUNKT NULL

Textile Technologie – die virtuelle Welt ist mittlerweile unersetzlich und verewigt ihre Allgegenwertigkeit in sämtlichen kreativen Konzepten. Futuristisch, eigensinnig und abstrakte werden die Weiten der dreidimensionalen Scheinwelt mit der Männerkollektion gezeigt.

Da jeder Designer ein, zwei Teile zu dem Thema präsentierte, entstand eine weite Bandbreite an Inspirationen und Ansätzen. Mal subtiler eingesetzt, mal plakativ visualisiert – der technologische Zeitgeist war allgegenwertig. Eine Webcam als Eyecatcher einer Maskerade, Neopren, drei dimensionale Strukturen und diverse Prints – eine Hommage an das 21. Jahrhundert. Computer Elektroden, blinkende Lichter und das Innere allerlei technischer Apparate werden zur zweiten Haut.

Eigensinn – HTW Modenschau VIER PUNKT NULL

Der Titel Eigensinn lässt einen zunächst im Dunklen tappen – eine Spannung zwischen Modernität und Vergangenem wird durch Stoffe zum Leben erweckt. Vor allem die ausgewählten Textilien, kombiniert mit eher untypischen Materialien wie zum Beispiel Puppen oder sterilem Kunststoff findet man neben Batik Elementen. Die Arbeiten der Designer zeugen von kreativen Konzepten, die das Innere der Menschheit nach außen tragen- im wahrsten Sinne des Wortes.

Robuste Materialien, die sich kaum verformen lassen, gefolgt von Bomberjacken mit Metallic Einsätzen, Mesh Details oder einem schwarzen Ledermantel. Statements wie “As ready to laugh as to cry” verleihen einem Look eine direkte Aussagekraft. Neben geradlinigen, monochromen Kollektionsteilen wurden auch ein Mint Frottee Overall mit Rüschen gezeigt. Volumen und Drapierungen neben klaren Schnitten, Asymmetrie gefolgt von kunstvollen Prints. Eins kann man definitiv sagen – in eine Schublade lassen sich die Jungdesigner nicht stecken!

Autor: Nina Zöller – Fotos: Elisa Schütz

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