Die Bachelor- und Master-Absolvierenden aus dem Fachgebiet Mode-Design der Weißensee Kunsthochschule Berlin präsentieren am Vorabend der Tage der Offenen Tür ihre eigenen Kollektionen. Für die Präsentationen von Bachelor- und Master-Abschluss-Kollektionen aus den Jahren 2022 und 2023 veranstalten sie am Freitag, dem 21. Juli 2023 die Graduate Fashion Show Seefashion23.
Seefashion23
21 Bachelor- und Master-Absolvierende des Modedesign Studiengangs zeigen uns an diesem Abend in der Culterim Galerie in Berlin-Gesundbrunnen ihre Abschlusskollektionen. Sie legen ihre individuellen Gestaltungsstandpunkte und Designstile dar und so wie die unterschiedlichen Herangehensweisen der Designer sich unterscheiden, bekommen wir viele verschiedene Eindrücke. Ihre Haltung in der Mode und Gesellschaft werden in den Kollektionen zum Ausdruck gebracht. Und als die Modenschau beginnt, werden die Namen der jungen in Zukunft aufstrebenden Designer im Hintergrund an die Wand projiziert und Musik ihrer Wahl abgespielt, was den Catwalk jeweils einleitet. Die Zuschauer warten gespannt und lassen sich von der gemischten Präsentation berieseln. Von klassischen Modedesigns bis hin zu experimentellen Kunststücken schreiten eine Menge individuelle Looks über den Laufsteg.
Kollektionen A-Z
Alle nur vorstellbaren Farbpaletten, Silhouetten sowie Textilien und Materialien sind dabei. Noch dazu komplett verschiedene Stile. Wo ein Designer mit Oversize, flatternden Stoffen und voluminösen Trachten und der andere mit gelayerten Upcycling Konstruktionen und zusammengesteckten Rüsschen und Überlappungen hantiert, behandeln andere von ihnen ironische Diva Stylings oder ausgefallene Formen als Kleidung. Hängende Fransen und Schleppen fallen auf und woanders sind es Prints wie Farbkleckse oder etwa avantgardistische Erscheinungsbilder. Auch zarte, eher feminine Kleider und abgefahrene Material- und Mustermischungen waren aufzufinden.
Unterschiedlicher könnten die Kollektionen kaum sein. Die Designer experimentieren mit beispielsweise an der Jacke befestigten Rucksäcken, riesigem Kopfschmuck oder anonymisierende Hauben und anderen Accessoires – ob Chiffonboa, Hüftkorsett oben ohne, Schulterpolstern, Handschuhe oder sogar Einkaufs Trolley. Die Kollektionen sind sehr inspirierend und es ist erstaunlich zu sehen wie talentierte Bachelor und Master Absolvierende ihre eigene Modedesign Sprache und Ästhetik gefunden haben. Es lohnt sich, selbst einmal einen Blick auf die aufregenden Looks und ihre Designer zu werfen. Wir sind uns sicher, dass man in Zukunft noch viel von ihnen hören wird.
Autorin: Aaliyah – Fotos: KOWA-Berlin – Video: fashioncine
Seefashion 2023 – Graduate Show der KH Weissensee
Cissel Dubbick – Das nächste Hemd
Master-Absolvierende Cissel Dubbik präsentiert mit ihrer Abschlusskollektion eine liebevolle Hommage an das klassische Hemd. Mit dem Titel “Das nächste Hemd” gekrönt, handelt sie von den Grenzen zwischen Kleidung, Haut und Identität und besteht vollkommen aus gebrauchten Herrenhemden. Nachhaltiges Upcycling zeigt sich hier als experimentelle und erfolgreich gemeisterte Herausforderung. Für eine spezielle Stricktechnik arbeitete sie zusammen mit der Designerin Luise Schumacher. Einem für gewöhnlich festem geradem Hemd werden elastische und flexible Materialeigenschaften hinzugefügt. Auch Textilmanipulationstechniken spielen in dieser Kollektion eine große Rolle, ob nun Laserschneiden, Färben, Wachsen und Latexschichten. Die Komplexität und individuellen Identität eines jeden Kleidungsstück soll somit neu erkundet werden.
Emily Fuhrmann – A corporeal forest of skin, cartographer wanders within
Die Abschlusskollektion mit dem Titel “A corporeal forest of skin, cartographer wanders within” von Emily Fuhrmann erntet schon zu Beginn der gesamten Modenschau beeindruckte Gesichter und jede Menge Applaus. Was wir hier neben den gestrickten Schichten in distressed Look und Hauben über den Köpfen sehen, sind sonderbar ausgestopfte Formen, die die Grenzen zwischen Körper und Raum verwischen. Ausgestopfte Mesa-Beutel und enge Schürfungen sowie Strickschichten prägen die Kollektion. Die Erdtöne suggerieren eine Naturumgebung und die Helme mit Masken erinnern an eine Postapokalypse. Jedes Kleidungsstück nimmt unbekannte Dimensionen an. So entstehen völlig neue wechselbare Optiken wie Körperformen oder die Haut.
Laura Obst – Zurück zur Natur
Eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz nah an ihrer Heimatstadt Dresden inspirierte Laura Obst zu ihrer Abschlusskollektion unter dem Titel “Zurück zur Natur”. Was sich auf den ersten Blick als feminin und extravagant beschreiben lässt, soll in Wahrheit zu die Natur und ihre innere Schönheit widerspiegeln. Die junge Designerin arbeitete hierfür mit mit verschiedenen Materialien, Silhouetten und Techniken und lässt sich gleichzeitig von ihnen inspirieren. Die Looks treffen dabei den aktuellen Zeitgeist und behandeln eventuell sogar einen Widerspruch. Denn für manch einen mögen die Looks die typische Red Carpet Baddie mit Sonnenbrille auf der Nase auf der Flucht vor den Paparazzi darstellen, obwohl sie die Beziehung zwischen dem Menschen und der Natur thematisieren. Vermutlich ist das der Beweis dafür, wie ein gekonntes Styling individuelle Kleidungsstücke beeinflussen kann.
Isabella Johner – SHE
Isabella Johners Abschlusskollektion unter dem Titel “SHE” fokussiert bewusst auf elegantes und feminines Modedesign. Hauptakteur ist hierbei der zeitlose Klassiker der Seidenschal, welcher sich in verschiedenen Ausführungen von seiner besten Seite präsentiert. Mal aufwändig voluminös drapiert, als luftiges Kleid, enger Oberbekleidung oder sogar als eine Art Pullover, erscheint der Seidenschal in unterschiedlichen Formen. Die scheinbar experimentierfreudige Designerin setzt bei dieser Kollektion auf eine spezielle Technik, die authentische Qualität der Digitaldruckmotive herauszuarbeiten. “SHE” ist stark geprägt von der Einzigartigkeit dieser Digitaldruckmotive und dem Schimmern der Seide.
Surya Pohly – Momentaufnahme in Tiefblau
Bachelor-Absolventin Surya Pohly präsentiert uns ihre abschließende Kollektion “Momentaufnahme in Tiefblau” mit klassischen Schnitten, gedeckten Farben und Neon gelbgrünen Hinguckern. Sie beschäftigte sich intensiv mit der Frage, wie bestimmte Konstruktionsprozesse in der Mode offenbart werden können. Teil der Kollektion sind ein klassischer grauer Mantel, ein auffälliger Blazer im Ombré Look oder auch ein bodenlanges Satinkleid. So spielt sie für ihre Arbeiten mit Methoden des Offenbarens und Verbergens. Denn das Auge springt zwischen grau ausgewaschenen Farben und knalligem Dunkelblau sowie Neongelb hin und her und erkennt klare Kontraste und dennoch eine stimmige Kollektion. Auch die weiten Handschuhe ziehen Blicke auf sich.
Theresa Grünfelder – free play
Die Master Abschlusskollektion “free play” von Theresa Grünfelder zelebriert die Kraft der Farbe, den Genuss der Fantasie und den Mut, auf sein Bauchgefühl zu achten. Die weißen Kleider, beispielsweise aus Satin, wirken wie leere Leinwände, die mit riesigen Farbklecksern versehen worden sind. Jedoch nicht von wilden Spritzern, sondern solche, die bewusst mit einem Pinsel aufgetragen sind, um wie pastellfarbene Aquarell oder Acryl Details zu glänzen. Hinzukommen drapierte schwarze Netzblumen, welche das Gemälde wie mit einem Fineliner vollenden und ihnen den letzten, wenn auch minimalistischen Schliff geben. Die Farbprints verwandeln die sonst einfachen weißen Kleider in sommerliche Damenmode und die Blumen heben einen kleinen Kontrast hervor. Es ist nicht zu übersehen, dass die Modedesignerin ihren Master an einer Kunsthochschule absolviert hat.
Emilia Seitz – Tedé
Historisch und modisch präsentiert Bachelor-Absolventin Emilia Seitz uns ihre Abschlusskollektion unter dem Namen “Tedé”. Und mit dieser berichtet sie künstlerisch ausgefallen von ihrer Familiensaga. Die fünf unvergesslichen Looks handeln von einem aus dem Krieg heimkehrenden Franzosen, der sich in ein deutsches Mädchen verliebt und daraufhin ein neues Leben beginnt. Die junge Designerin verarbeitet mithilfe von Mode, die fast Kostümen und Uniformen ähnelt den Konflikt zwischen zwei Identitäten und zwei unterschiedlichen Realitäten. Highlights sind die aufsehenerregende Hüte, weiten Silhouetten sowie die beiden Rucksäcke an einer klassischen Bomberjacke. Diese Kollektion hat bei den Zuschauern starken Eindruck und die Nachfrage nach mehr Biografie und Geschichte in Form von Laufsteg Looks hinterlassen.
Laura Lührmann – ALTO SPIRITU- memories of the future
Laura Lührmanns Abschlusskollektion “ALTO SPIRITU- memories of the future” handelt zum einen von dem Gefühl der Sehnsucht und zum anderen der Zugehörigkeit. Denn zwischen zwei verschiedenen Kontinenten findet sie gerade einmal den Zwischenraum für sich und erschafft ihn neu. Ihre bolivianische und deutsche Identität sowie ihr persönlicher Zugang zur Spiritualität prägen diese Kollektion. So sehen wir Mode in Erdtönen und Schwarz, feminine dramatische Silhouetten und außergewöhnliche Materialmischungen. Aus einem sentimentalen Upcycling entstehen vier Looks, die Emotionen und Energien beleuchten und der indigenen bolivianischen Kultur Ehre gebühren sollen. Zarte geschwungene Linien und körperbetonende Cut-Outs, aber eben auch besondere bewusst gewählte Symbole und Schnitte stellen die Kollektion als eine Mischung aus Streetwear und Tradition dar.
Stefanie Christy – A little bit of both
Die Abschlusskollektion “A little bit of both” von Stefanie Christy besteht aus sieben Looks, welche vor allem mit Stoffdrapierungen spielen. Dabei beschäftigt sich die Designerin mit dem Zusammenspiel von Elementen verschiedener Gesellschaftsschichten. Unterschiedliche Materialien und Farbkontraste zeigen sich hier von ihrer besten Seite. Hierfür kommen aufwändige Drapierungstechniken zum Einsatz sowie selbst gezeichnete Stoffdrucke. Durchsichtige Stoffe, die selbsterstellten Prints und asymmetrische Schnitte prägen die gesamte Kollektion.
Helena Belenguer – Taste of Metal
Die Bachelor-Kollektion von Helena Belenguer tragt den Namen “Taste of Metal”. Sie beschäftigt sich mit der eskapistischen Natur des Tagträumens und der Konstruktion der eigenen Realität. Und so verliert man sich in der Kollektion und taucht in eine imaginäre Welt ein, die von mittelalterlicher Rüstung wie dem Morgenstern oder auch der surrealen Natur der Haare besetzt ist. Mit besonderen Silhouetten durch beispielsweise gepolsterten Schultern oder einem Reifrock entsteht die Illusion von jenseitige Kreaturen. Eine Welt zwischen den Welten jenseits der Realität, die wir kennen, soll dadurch entstehen.
Victoria Rost – Object Oriented
“Object Oriented” ist die Bachelor-Kollektion von Victoria Rost und hinterfragt, was ein Objekt zu einem Objekt und Kleidungsstück zu einem Kleidungsstück macht. Neun tragbare Objekte, die Parameter wie Material, Erschwinglichkeit und Haptik von Sitzobjekten übernehmen, bilden eine Modekollektion, die von Models über den Laufsteg getragen und bewundert werden. Unverwechselbar erinnern die fünf Looks an animierte Formen. Die Frage, ob man Objekte als Abendgarderobe anziehen kann, wird hier aufgegriffen und fast provokant präsentiert.
Louis Grau – Electric sheep and leaking linden
Louis Graus Bachelor-Kollektion “Electric sheep and leaking linden” besteht aus sonderbaren Schnitten, düsteren Prints und jeder Menge Dystopie. Der Designer befasste sich im Prozess für seine Kollektion mit der Zukunft und nach Donna Harraway (Cyborg Manifesto, 1985) und Rosi Braidotti (Posthumanism, 2013), wird die Grenze zwischen Natürlichem und Künstlichem in dem Posthumanen aufgelöst, um den Träger mit achronistischen Zitatenzum zeitlosen Geschöpf zu machen. Seine Interpretation zeigt sich in einem von Löchern durchbohrten Upcycling Look mit riesiger Kopfbedeckung oder Requisiten wie einem vollgestopften Einkaufstrolley oder etwas, das einem Auto Spoiler ähnelt.
Nele Westerkowsky – FLUORESCENCE MICROSCOPY
Die Kollektion “FLUORESCENCE MICROSCOPY” zieht alle Blicke auf sich und erinnert an eine schwierige Zeit, die wir vor Kurzem überstanden haben. Nele Westerkowsky arbeitet mit organischen Texturen und Oberflächenmanipulation für ihre Abschlusskollektion. Es entstehen apokalyptische Looks, die möglicherweise mikroskopischen Bakterien ähneln. Besonders die Farbkombination aus neongrün und dunkelblau sowie zwei Hauben, die die Gesichter anonym halten machen die Thematik deutlich. Die Abstraktheit von Mikroskopien wird hier widergespiegelt.
Greta Linkogel – Sincerity Is Scary And Not Enough
In Greta Linkogels Master-Kollektion “Sincerity Is Scary And Not Enough” dreht sich alles um das Zusammenspiel von Kostüm, Kitsch und Nicht-Orten. Elegante klassische Kleidung wirkt nun ausßergewöhnlich durch die Federn als Details. Was auf den ersten Blick nach alltäglicher Alltagsbekleidung aussieht, bekommt hier einen Hauch von Kitsch in Form von dekorativen bunten Federn und moderner Details wie Mesh, Cut-Outs oder Reißverschlüsse, die der dem Bauchnabel enden. Die Designerin flüchtet mithilfe des Kitschs vor der Realität. raumwelt und Realität sowie Ironie und Ernsthaftigkeit prägen die Kollektion.
Nastassia Volkus – play soft
Die Master-Kollektion “play soft” besteht aus fünf Kleidungsstücken und dem Thema der Spiele wie der Titel schon verrät. Denn sie sind umwandelbar und gezielt zum Spielen Design worden. Die Designerin Nastassia Volkus entschied sich für die berühmten Spiele Verstecken, Twister, Labyrinth, das Geduldsspiel und Drachen. Zudem arbeitete sie für die Kollektion mit ausschließlich recycelten Materialien, Restposten und nachhaltigen Stoffen und Garnituren. Auch Pflanzenfarben sind für die Prints eingesetzt worden, um so nachhaltig wie möglich spielerische Kleidung zu kreieren.
Margarita Volkov – ICI LE PLAISIR
Die Abschlusskollektion „ICI LE PLAISIR“ handelt von den Spaß am Ausdruck verschiedener starker Persönlichkeiten. Dabei kommen hochwertige Stoffe mit der allgegenwärtigen Punk-Kultur zusammen. Rebellisch und kreativ bekommen wir einen Eindruck von gehäkelter Upcycling Mode und all dem, worauf Margarita Volkov sich in ihrem Studium fokussiert hat. Sie entschied sich dafür, sich hauptsächlich mit der Entwicklung eigener Textilien und Texturen aus upgecycelten Materialien zu befassen. Auch Web- und Stricktechniken sowie die Stofffärberei mit selbstgemachte Pflanzenfarben gehören zu ihren Modedesign Leidenschaften.
Natascha Domino – Die Träumer
Die Bachelor-Kollektion von Natascha Dominomit dem Titel “Die Träumer” bezieht sich auf die im Jahr 934 veröffentlichten Geschichte der dänischen Autorin Karen Blixen inspirieren mit dem selben Namen. Sie spielt im 19. Jahrhundert und handelt von einer Opernsängerin, die nach dem Verlust ihrer Stimme beschließt, ihren eigenen Tod vorzutäuschen und nie wieder nur eine einzige Person zu sein, sondern sich immer als verschiedene Figuren zu verkleiden. Und so widemt sich jeder Look an die weibliche Protagonistin. Zeitgenössische Materialien und Kostüm ähnliche Muster prägen die Kollektion. Besonders Streifen und Argyle-Muster glänzen hier und werden von fast historischen Formen aufgegriffen.
Kilian Landwehr – La Linea Bianca
Master-Absolvent Kilian Landwehr beeindruckt die Zuschauer mit seiner Abschlusskollektion namens “La Linea Bianca”. Die Herrenkollektion ist klar inspiriert von der handgezeichneten Linie, welche als verbindendes Element zwischen Mode und Körper steht. Für den jungen Designer steht sie für die unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Auf dem Laufsteg sind am Ende sieben vollkommene Looks zu sehen, die besonders aufgrund der Schlafmasken an klassische Herren-Schlafbekleidung erinnern. Weite Oversize Schnitte und liebevolle Details geben der Kollektion den Moderenen Touch. Die gezeigten Accessoires und Taschen stammen von David Quast.
Sabina Schimanowski – Luxtra
Die auvsehenerregende Abschlusskollektion mit dem Titel Luxtra ist Sabina Schimanowskis Interpretation von Luxus und Trash, sowie weiblichen Stereotypen. Sie erinnert uns an die typische Diva und der Soundtrack im Hintergrund von Beyonce bestätigt diesen Gedanken. Klischees sowie Statussymbole der Luxuswelt werden hier bewusst aufgegriffen. Die skurrilen Designs bestehen ausschließlich aus gebrauchten Ressourcen und die junge Designerin möchte damit einen Kontrast zur leider berühmten Fashion Fashion Kultur darstellen. Diese Kollektion bleibt den Zuschauern definitiv im Gedächtnis, da sie verspielt und sehr provokant ist.
Laura Gerte – I diffuse my limitations therefore I meet myself
Unter den Absolvierenden befinden sich mehrere Designer, die wir bereits kennen. Designerin Laura Gerte, die ihr Talent schon während der MBFW-Fashion Week im Herbst 2022 unter Beweis stellte, überzeugte auch dieses Mal mit dramatischen Schnitten und eher femininen Silhouetten. Die Master-Absolvierende nennt ihre Abschlusskollektion “I diffuse my limitations therefore I meet myself” und scheint sich damit selbstbewusst mit einer rot-, grau-, beige-, grünen Farbpalette und starken schwarzen Linien zum Ausdruck zu bringen. Ihre Signature Pieces sind mal wieder unverwechselbar und schreien nur so nach Laura Gerte.
Autorin: – Fotos: KOWA-Berlin
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