Zara und H&M

Zara und H&M melden steigende Umsätze – Deutsche Unternehmen in der Krise

Modeketten Zara und H&M melden steigende Umsätze

Während in den letzen Monaten immer neue Schreckensmeldungen über deutsche Modeunternehmen bekannt wurden, melden die spanische Inditex-Gruppe (Zara, Bershka, Massimo Dutti und Pull & Bear) gehören, sowie H&M Umsatzsteigerungen. So meldet H&M (&other stories, Arket,  COS, monki, Cheap Monday, Weekday) im Q3-2016 (Juli-August) eine Umsatzsteigerung von 8%.

Auch Europas umsatzstärkster Modekonzern, die Inditex-Gruppe mit Nettoerlösen von 20,9 Mrd. Euro im Jahr 2015, konnte für das erste Halbjahr 2016 den Umsatz sogar um  16% erhöhen. Erreicht wurde das sicher auch durch die 82 Shop-Openings auf 7096 Stores insgesamt. Im Fokus waren hier vor allem Pull&Bear (17), ZARA Kids (11) und Zara Home (22).  Der schwedische Filialist H&M ist der zweitgrößte Modekonzern in Europa. Im Jahresvergleich konnte H&M die Anzahl seiner Stores um 460 auf 4135 steigern, also einem Plus von über 10%.

Probleme bei deutschen Modeunternehmen

Dagegen läuft es bei den deutschen Modeunternehmen nicht wirklich rund. So schlüpfte die Wöhrl-Gruppe vor wenigen Wochen unter den Schutzschirm des Insolvenzrechts. Auch bei der ebenfalls unter Insolvenzverwaltung stehende Strenesse AG gibt es Probleme. So scheiterte die geplante Übernahme sehr kurzfristig. Aber auch bei René Lezard und Laurèl gibt es nach Informationen der FAZ negative Meldungen. René Lezard reagiert auf die aktuelle Umsatz- und Ergebnisentwicklung mit Restrukturierung der eigenen Anleihe mit Forderungsverzicht und Verzicht auf Zinszahlungen. Beschlossen werden soll das auf dem Weg einer Abstimmung ohne Versammlung zwischen dem 17. und 20. Oktober durch die Gläubiger von René Lezard. Auch bei Laurèl steht das Thema Verzicht auf Forderungen für Gläubiger im Oktober 2016 auf der Tagesordnung.

Den Rang drei, der Rangliste der größten europäischen Modemarken-Anbieter, welcher von der TextilWirtschaft erstellt wurde, belegt der deutsche Sportartikel-Konzern Adidas. Es folgen die französischen Luxusgüter-Unternehmen Christian Dior Group (u.a. Louis Vuitton, Dior, Marc Jacobs und Fendi). Gefolgt von Kering mit den Brands Puma, Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta u.a.

Der irische Modediscounter Primark, der in den vergangenen Jahren auch in Deutschland zahlreiche Filialen eröffnet hat, steht auf Rang sechs des Rankings, gefolgt von C&A und der britischen Modekette Next. Auf den Plätzen neun und zehn folgen mit Prada und Burberry zwei weitere Luxusartikel-Anbieter.

Fashionstreet/dpa Foto: FSB

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